• Großspeicher für Soltau
  • Techem sieht Wärmewende nur durch Technik erreichbar
  • Niedersächsisches Stadtwerk erweitert Führungsebene
  • Bayernwerk testet erstmals Container-Umspannwerk
  • Neue Mitglieder im VIK-Vorstand
  • KWKG wird bis Ende des Jahres evaluiert
  • Genussrechte finanzieren neues Würzburger Umspannwerk
  • Teil von etwas Großem sein − die Thüga-Gruppe
  • Smart statt light
  • Einspeisevergütung in Milliarden Euro von 2000 bis 2024
Enerige & Management > Personalie - Nordhessischer Versorger leitet Führungswechsel ein
Quelle: Pixabay / Maria
PERSONALIE:
Nordhessischer Versorger leitet Führungswechsel ein
Staffelstab-Übergabe mit Vorlauf: Die Stadtwerke Eschwege suchen bereits jetzt eine Geschäftsleitung, die ab 2028 allein die Verantwortung tragen soll.
 
Führungsaufgabe in Nordhessen zu vergeben: Bei der Stadtwerke Eschwege GmbH ist der Spitzenposten zu haben. Schon jetzt sucht der kommunale Energie- und Wasserversorger eine Nachfolgelösung für den Zeitpunkt, wenn der amtierende Chef in den Ruhestand tritt.

Markus Lecke leitet seit Anfang der 2000er-Jahre die Stadtwerke in der Kreisstadt. Er tritt mit Ablauf des Jahres 2027 in den Ruhestand und wolle dem Versorger noch bis Ende des laufenden Vertrags zur Verfügung stehen, sagte er auf Anfrage dieser Redaktion.

Dass Eschwege laut Stellenausschreibung „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ die Nachfolge regeln will, liege auch daran, dass er dem oder der Neuen ausreichend lange für eine gemeinsame Einarbeitungszeit zur Seite stehen will, so Markus Lecke. Stadt und Stadtwerke haben den Bewerbungsprozess in die Hände der Beratungstochter der Anwaltskanzlei Becker Büttner Held (BBH) gelegt.

Die Stadtwerke verfügen über etwa 120 Mitarbeitende und waren dem hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum im März 2025 eine besondere Erwähnung wert. Lob gab es seinerzeit für die ambitionierte Kommunale Wärmeplanung, die vom Land eine Förderung über 60.000 Euro erhalten hatte.

Eschwege sei Vorreiter für ganz Hessen, weil es die Pläne bereits 2022 und damit sechs Jahre vor der geforderten Abgabe angestoßen hatte, so das Land. Die Stadtwerke entwickelten schon 2023 mit der Kommune und einem Beratungsunternehmen die Wärmepläne. Im laufenden Jahr setzte der Versorger den Bau des Nahwärmenetzes in der Innenstadt fort. Die Energie soll zum Beispiel durch eine Flusswärmepumpe aus der Werra in die Leitungen gelangen.
 

Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 25.08.2025, 14:57 Uhr

Mehr zum Thema