• Bei CO2 gewinnen die Bären langsam die Oberhand
  • Mehr Wasserstoff und mehr Erdwärme in Gesetzesvorhaben
  • Strategischer Investor übernimmt Solandeo
  • „Stromknappheit vom Mittwoch droht Regelfall zu werden“
  • Baustart für Deutschlands erstes stationäres LNG-Terminal
  • Österreich: 70 Millionen Euro für Gaspipeline
  • Günther und Fortum gehen getrennte Wege
  • Aufteilung deutscher Strompreiszone „nicht zielführend“
  • Technische Panne nicht durch Stromausfall ausgelöst
  • RAG zeigt, was geht
Enerige & Management > Bilanz - Nordex will 2024 deutlich zulegen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BILANZ:
Nordex will 2024 deutlich zulegen
Ein dickes Auftragspolster lässt den Rostocker Windanlagenhersteller optimistisch auf 2024 schauen.
 
Nach dem „Übergangsjahr“ 2023 will Nordex 2024 eine positive operative Marge und einen höheren Umsatz erwirtschaften. Das teilte der Windanlagenhersteller bei der Veröffentlichung seiner vollständigen Jahreszahlen mit.

Nordex verfüge nach der Stärkung der Bilanz und dank guter Auftragseingänge „über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus“, sagte CEO José Luis Blanco. „Wichtig bleibt für uns, dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können.“

Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2023 bei 10,5 Milliarden Euro. Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 7,0 bis 7,7 Milliarden Euro zulegen. Die Ebitda-Marge soll 2,0 bis 4,0 Prozent betragen. Die zweite Jahreshälfte dürfte insgesamt stärker ausfallen. Nordex will 175 Millionen Euro investieren. Mittelfristig will der Konzern auf eine Ebitda-Marge von 8 Prozent kommen.

Im abgelaufenen Jahr erzielte Nordex − wie seit Mitte Februar bekannt − einen kleinen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,0 Millionen Euro und erreichte somit den Break-Even auf Gesamtjahresbasis. Die Ebitda-Marge lag bei null, nach minus 4,3 Prozent − sie lag damit fast in der Mitte des erwarteten Korridors von minus 2 bis plus 3 Prozent.

Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf knapp 6,5 Milliarden Euro, er übertraf das obere Ende der prognostizierten Bandbreite von 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 290 Millionen Euro an nach einem Fehlbetrag von knapp 500 Millionen Euro im Vorjahr.
 

DJN / MBI
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 29.02.2024, 11:43 Uhr

Mehr zum Thema