• Enercity und Enercon bauen 100 Turbinen
  • Abwärme aus Rechenzentrum soll 5.000 Berliner Haushalte versorgen
  • Erneuerbaren-Erzeugung bricht im ersten Quartal ein
  • Deutsche PPA-Preise ziehen im Mai etwas an
  • 2025 fließen Billionen ins Energiesystem − trotz Krisen
  • EU und Großbritannien wollen CO2-Handelsmärkte verknüpfen
  • Ineratec produziert E-Fuels im industriellen Maßstab
  • BHKW für denkmalgeschütztes Ensemble
  • Rückgang bei Erneuerbaren verändert Energiemix
  • Energiepreise zeigen sich mit mäßigen Zugewinnen
Enerige & Management > Bilanz - Nordex will 2024 deutlich zulegen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BILANZ:
Nordex will 2024 deutlich zulegen
Ein dickes Auftragspolster lässt den Rostocker Windanlagenhersteller optimistisch auf 2024 schauen.
 
Nach dem „Übergangsjahr“ 2023 will Nordex 2024 eine positive operative Marge und einen höheren Umsatz erwirtschaften. Das teilte der Windanlagenhersteller bei der Veröffentlichung seiner vollständigen Jahreszahlen mit.

Nordex verfüge nach der Stärkung der Bilanz und dank guter Auftragseingänge „über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus“, sagte CEO José Luis Blanco. „Wichtig bleibt für uns, dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können.“

Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2023 bei 10,5 Milliarden Euro. Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 7,0 bis 7,7 Milliarden Euro zulegen. Die Ebitda-Marge soll 2,0 bis 4,0 Prozent betragen. Die zweite Jahreshälfte dürfte insgesamt stärker ausfallen. Nordex will 175 Millionen Euro investieren. Mittelfristig will der Konzern auf eine Ebitda-Marge von 8 Prozent kommen.

Im abgelaufenen Jahr erzielte Nordex − wie seit Mitte Februar bekannt − einen kleinen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,0 Millionen Euro und erreichte somit den Break-Even auf Gesamtjahresbasis. Die Ebitda-Marge lag bei null, nach minus 4,3 Prozent − sie lag damit fast in der Mitte des erwarteten Korridors von minus 2 bis plus 3 Prozent.

Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf knapp 6,5 Milliarden Euro, er übertraf das obere Ende der prognostizierten Bandbreite von 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 290 Millionen Euro an nach einem Fehlbetrag von knapp 500 Millionen Euro im Vorjahr.
 

DJN / MBI
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 29.02.2024, 11:43 Uhr

Mehr zum Thema