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Enerige & Management > Windkraft Onshore - Nordex verkauft wesentlich mehr Onshore-Turbinen
Quelle: Fotolia / Mellimage
WINDKRAFT ONSHORE:
Nordex verkauft wesentlich mehr Onshore-Turbinen
Beim Onshore-Windturbinenbauer Nordex sind im dritten Quartal fast die Hälfte mehr Megawatt an Aufträgen eingegangen. Der Anteil der aktuellen Baureihe sank etwas.
 

Im dritten Quartal hat die Nordex Group Aufträge für 389 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 1.829 MW akquiriert. Das sind 30 Prozent mehr Turbinen mit 49 ​Prozent höherer Gesamt-Nennleistung als im dritten Quartal 2020. Dies geht aus Zahlen des Onshore-Windturbinenbauers Nordex Acciona Windpower vom 14. August hervor. Sonstige Geschäftszahlen für Juli bis September wurden nicht mitgeteilt.

Vergleicht man die akquirierte Nennleistung mit jener des Vorquartals, also mit April bis Juni 2021, betrug das Plus 16 Prozent. Zählt man die ersten drei Quartale zusammen, erhöhte sich gegenüber Januar bis September 2020 der Auftragseingang ohne Services um 23 Prozent auf 4.610 MW.

In den neun Monaten enthalten ist der im Juli an Land gezogene Großauftrag von Acciona Energia für 162 Turbinen des Typs N163/5.X mit ingesamt 923 ​MW für den australischen Windpark MacIntyre. Auftraggeber und -nehmer agierten dabei jeweils unabhängig, ohne Acciona-Konzernräson: Nordex hatte 2015 die Windenergie-Sparte von Acciona, Acciona Windpower, übernommen und dabei den spanischen Mischkonzern als Ankeraktionär mit einem Minderheitspaket aufgenommen. Und Acciona Energia ist die Abspaltung der Energiesparte von Acciona.

Die größten weiteren Einzelmärkte der Hamburger Nordex waren 2021 bisher Deutschland, Frankreich, die Ukraine, Irland und Polen, der Schwerpunkt liegt also bis dato eindeutig in Europa. CEO Jose Luis Blanco erwartet weitere Impulse durch die kürzlich vorgestellte Turbine für die 6 MW+-Klasse, die N163/6.X.

Der Anteil von Turbinen der Delta4000-Baureihe, zu der unter anderen die 5.X und die 6.X gehört, an der verkauften elektrischen Leistung fiel im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um zehn Punkte auf 76 Prozent. In den ersten neun Monaten lag er bei gemittelt 80 Prozent. 

 

Georg Eble
Redakteur
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Donnerstag, 14.10.2021, 10:39 Uhr

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