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Enerige & Management > Windkraft Onshore - Nordex mit durchaus optimistischem Ausblick für 2021 und 2022
Bild: psdesign1 / Fotolia
WINDKRAFT ONSHORE:
Nordex mit durchaus optimistischem Ausblick für 2021 und 2022
Die jüngste Prognose des norddeutschen Windturbinenherstellers geht von einer positiveren Geschäftsentwicklung für die nächsten beiden Jahre aus.
 
Der Windturbinenhersteller Nordex scheint die Corona-Krise besser zu meistern als noch vor Wochen gedacht. Der Vorstand um Jose Luis Blanco erwartet für dieses Jahr einen Umsatz von rund 4,4 Mrd. Euro (2019: 3,3 Mrd. Euro.) bei einer Ebitda-Marge von 2 %. Zwar lag die Ebitda-Marge im Vorjahr mit 3,8 % fast doppelt so hoch, aber die Corona-Pandemie hatte schon zu Schleifspuren in der Nordex-Produktion und der Aufstellung neuer Windturbinen geführt. Daher hatte der Vorstand im Mai auch die Prognose für das laufende Jahr ausgesetzt, diesen Ausblick nun aber am Montagabend, 9. November, veröffentlicht.

Auch die neue Prognose unterliege einer größeren Unsicherheit als unter normalen Umständen, hieß es in der Unternehmensmitteilung. Dass Nordex dieses Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschließt, wäre trotz des positiveren Ausblicks eine Überraschung.

Für das kommende Jahr 2021 erwartet Nordex, die zu den fünf wichtigsten Windturbinenherstellern auf dem deutschen Markt zählen, den Beginn einer positiven Entwicklung und strebt als strategisches Ziel für das Jahr 2022 einen Umsatz von rund 5 Mrd. Euro und eine Ebitda-Marge von 8 % an.

Dabei baut Nordex vor allem auf die Windturbinen der Delta4000-Baureihe im Leistungsbereich zwischen vier und fünfeinhalb Megawatt. So ist im zurückliegenden Quartal gleich die Hälfte aller Aufträge auf zwei Großprojekte aus den USA mit diesem Maschinentyp entfallen. 31 % stammen nach Nordex-Angaben aus Europa, insbesondere aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Frankreich. Sprich, für den weiteren Aufwind hat Nordex anscheinend die richtigen Windturbinen im Portfolio.
 
 

Ralf Köpke
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Dienstag, 10.11.2020, 11:13 Uhr

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