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Geothermiebohrturm, Bild: E&M
GEOTHERMIE:
Niedersachsen legt bei Erdwärme deutlich zu
Die Anzahl an Geothermieanlagen nimmt in Niedersachsen und insbesondere in dessen Landeshauptstadt deutlich zu.
(dpa) − Hannover ist in Niedersachsen Spitzenreiter bei Geothermieanlagen. Nach Angaben des Landesamtes für Bergbau, Energie und
Geologie (LBEG) vom 12. März ist die Region der Landeshauptstadt Spitzenreiter bei der Gesamtzahl der installierten Anlagen
im Land: Hier sind 1.862 Erdwärmeanlagen eingerichtet worden, gefolgt vom Landkreis Emsland mit 1.758 und dem Landkreis Harburg
mit 900 Anlagen.
Im vergangenen Jahr wurden rund 2.600 neue Anlagen installiert, was einem Zuwachs von mehr als 15 % entspricht. Inzwischen sind in Niedersachsen dem Landesamt zufolge mehr als 18.800 Erdwärmeanlagen in Betrieb. Laut Carsten Mühlenmeier, dem Präsidenten des LBEG, ist dies zurückzuführen auf die "vereinfachte, zielgerichtete Regelungen bei der Installation der Anlagen". Dadurch seien die Verfahren vergleichsweise kurz und unbürokratisch.
Allerdings liegt Niedersachsen im Bundesvergleich zurück: 2019 wurden landesweit bei 4,6 % der neuen Wohngebiete Erdwärmeheizungen installiert, der Bundesdurchschnitt lag bei 7,6 %. Aktuell liege die Ausbaurate aber über dem Bundesdurchschnitt, was auch auf Nachholeffekte zurückzuführen sei.
Im vergangenen Jahr wurden rund 2.600 neue Anlagen installiert, was einem Zuwachs von mehr als 15 % entspricht. Inzwischen sind in Niedersachsen dem Landesamt zufolge mehr als 18.800 Erdwärmeanlagen in Betrieb. Laut Carsten Mühlenmeier, dem Präsidenten des LBEG, ist dies zurückzuführen auf die "vereinfachte, zielgerichtete Regelungen bei der Installation der Anlagen". Dadurch seien die Verfahren vergleichsweise kurz und unbürokratisch.
Allerdings liegt Niedersachsen im Bundesvergleich zurück: 2019 wurden landesweit bei 4,6 % der neuen Wohngebiete Erdwärmeheizungen installiert, der Bundesdurchschnitt lag bei 7,6 %. Aktuell liege die Ausbaurate aber über dem Bundesdurchschnitt, was auch auf Nachholeffekte zurückzuführen sei.
dpa / Davina Spohn
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Freitag, 12.03.2021, 11:12 Uhr
Freitag, 12.03.2021, 11:12 Uhr
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