• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Regenerative - Neues Umspannwerk für die Energiewende
Quelle: Fotolia/Eisenhans
REGENERATIVE:
Neues Umspannwerk für die Energiewende
Der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz hat im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (Brandenburg) ein neues 380-kV-Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage hat 40 Mio. Euro gekostet.
 
Das Umspannwerk wurde in einem Waldstück in der Nähe der Ortschaft Altdöbern (Brandenburg) errichtet. Es liegt an der Trasse der 380-kV-Leitung Preilack − Streumen. Der Bau wurde, wie es in einer Mitteilung des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz heißt, erforderlich, weil in der Region immer mehr Photovoltaik- und Windkraftanlagen Strom in das Verteilnetz der Mitnetz einspeisen, der dann auf Höchstspannung transformiert und abtransportiert werden muss.

"Die Lausitz ist auf dem Weg in eine mehr und mehr CO2-ärmere Energie- und Industrieregion. Wir als 50 Hertz wollen dazu beitragen, dass dieser Transformationsprozess gelingt, und haben in Altdöbern rund 40 Mio. Euro investiert, um dem gewachsenen Transportbedarf für Strom aus erneuerbaren Energien in dieser Region gerecht zu werden", erklärte der technische Geschäftsführer Frank Golletz bei der Inbetriebnahme des Umspannwerks.
  Der Aus- und Neubau von Umspannwerken habe bei 50 Hertz ebenso hohe Priorität wie die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Übertragungsnetze. In den kommenden fünf Jahren will der Übertragungsnetzbetreiber 19 seiner Umspannwerke erweitern und drei neu errichten. Das Investitionsvolumen beziffert das Unternehmen mit rund 575 Mio. Euro. Herzstück der Anlage in Altdöbern sind zwei 380/110-kV-Transformatoren und fünf Schaltfelder mit Sammelschienen, über die der Strom auf die verschiedenen Leitungen verteilt wird. Die Fläche umfasst auch Reserven, sodass bei Bedarf zusätzliche Schaltfelder und Anlagen am Standort errichtet werden können.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 23.07.2021, 12:33 Uhr

Mehr zum Thema