WÄRME:
Neues Biomasse-Heizkraftwerk in Mannheim am Fernwärmenetz
Gut zwei Jahre Umbauzeit, 15 Millionen Euro Investitionskosten: Das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie AG hat sein neues Biomasse-Heizkraftwerk ans Fernwärmenetz angeschlossen.
Vom Biomassekraftwerk zur Kraft-Wärme-Kopplungsanlage: Der Energieversorger MVV Energie hat einen weiteren Schritt in der
Wärmewende getan. Nach gut zweijähriger Umbauzeit hat das Mannheimer Unternehmen jetzt sein neues Biomasse-Heizkraftwerk auf
der Friesenheimer Insel im Nordwesten der Stadt ans Fernwärmenetz angebunden. Das Kraftwerk hat nach Angaben des Versorgers
eine thermische Leistung von 45 MW und erschließt ein Fernwärme-Potenzial von 270 Millionen kWh.
Mit der Anbindung der Anlage können rechnerisch bereits rund die Hälfte der Mannheimer Haushalte, des Gewerbes und der Industrie mit grüner Wärme beliefert werden, teilt MVV zum Status quo der Wärmewende mit. Die Investitionskosten für den Umbau beziffert das Unternehmen auf 15 Millionen Euro, allein 6 Millionen Euro sollen in den Wärmetauscher geflossen sein.
„Der Ausbau des Biomassekraftwerks zu einem Heizkraftwerk bedeutet einen großen Schritt auf unserem Weg zu vollständig grüner Fernwärme bis 2030“, kommentiert MVV-Vorstandsvorsitzender Georg Müller in einer Unternehmensmitteilung die Investition. Und er erinnert an das „Mannheimer Modell“: Mit einem „Dreiklang aus Wärmewende, Stromwende sowie grünen Kundenlösungen“ will das Energieunternehmen bis zum Jahr 2035 „klimapositiv“ werden.
Für die Nutzung zur Fernwärmeversorgung waren eine Reihe technischer Neuerungen erforderlich. Ab Sommer 2022 wurde laut MVV der neuer Wärmetauscher installiert, Ende 2023 starteten Bauarbeiten zum Tausch der Turbine.
„Das Heizkraftwerk speist nun mit einer Leistung von 45 MW klimafreundliche Wärme in das Fernwärmenetz für Mannheim und die Region ein, verzichtet dabei aber nur auf etwa 4 MW an elektrischer Leistung“, erklärt MVV-Technikvorstand Hansjörg Roll. Wir tauschen damit relativ wenig elektrische Erzeugungsleistung gegen sehr viel grüne Wärme für das Fernwärmenetz ein.“ Die elektrische Leistung des neuen Kraftwerks betrage bis 17 MW.
Mit der Anbindung der Anlage können rechnerisch bereits rund die Hälfte der Mannheimer Haushalte, des Gewerbes und der Industrie mit grüner Wärme beliefert werden, teilt MVV zum Status quo der Wärmewende mit. Die Investitionskosten für den Umbau beziffert das Unternehmen auf 15 Millionen Euro, allein 6 Millionen Euro sollen in den Wärmetauscher geflossen sein.
„Der Ausbau des Biomassekraftwerks zu einem Heizkraftwerk bedeutet einen großen Schritt auf unserem Weg zu vollständig grüner Fernwärme bis 2030“, kommentiert MVV-Vorstandsvorsitzender Georg Müller in einer Unternehmensmitteilung die Investition. Und er erinnert an das „Mannheimer Modell“: Mit einem „Dreiklang aus Wärmewende, Stromwende sowie grünen Kundenlösungen“ will das Energieunternehmen bis zum Jahr 2035 „klimapositiv“ werden.
Für die Nutzung zur Fernwärmeversorgung waren eine Reihe technischer Neuerungen erforderlich. Ab Sommer 2022 wurde laut MVV der neuer Wärmetauscher installiert, Ende 2023 starteten Bauarbeiten zum Tausch der Turbine.
„Das Heizkraftwerk speist nun mit einer Leistung von 45 MW klimafreundliche Wärme in das Fernwärmenetz für Mannheim und die Region ein, verzichtet dabei aber nur auf etwa 4 MW an elektrischer Leistung“, erklärt MVV-Technikvorstand Hansjörg Roll. Wir tauschen damit relativ wenig elektrische Erzeugungsleistung gegen sehr viel grüne Wärme für das Fernwärmenetz ein.“ Die elektrische Leistung des neuen Kraftwerks betrage bis 17 MW.
Manfred Fischer
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 11.10.2024, 14:31 Uhr
Freitag, 11.10.2024, 14:31 Uhr
Mehr zum Thema