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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Neuer Schnellladepark in Stuttgart eröffnet
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
ELEKTROFAHRZEUGE:
Neuer Schnellladepark in Stuttgart eröffnet
In der baden-württembergischen Landeshauptstadt ist an der Bundesstraße 10 ein neuer Schnellladepark in Betrieb gegangen. Gebaut und finanziert haben ihn die Stuttgarter Stadtwerke.
 
Auf dem Gelände des Autohofs der Straßenverkehrsgenossenschaft Süd (SVG) an der Hedelfinger Straße in Stuttgart-Wangen sind fünf Schnellladesäulen errichtet worden. Sie verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 kW.

"Uns ist es wichtig, die E-Mobilität mit einem lokalen Partner zu entwickeln. Unser Autohof ist ein wichtiger Anlaufpunkt mit regem Durchgangsverkehr", erklärte dazu SVG-Süd-Vorstand Michael Dietzel. Peter Drausnigg, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart (SWS) lobte den Standort an einer "strategisch wichtigen Verkehrsachse".

Die Investitionen von rund 900.000 Euro wurden, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, durch die SWS finanziert. Der Versorger übernimmt auch den technischen Betrieb.

Laden kann man in der neuen Anlage sowohl vertragsunabhängig, also Ad-Hoc, als auch über Ladekarten und Lade-Apps. Der Ad-Hoc-Ladepreis beträgt 79 Ct/kWh, die ersten 20 Minuten Standzeit sind kostenfrei. In dieser Zeit kann eine Reichweite von 200 Kilometer geladen werden. Währenddessen können die Kundinnen und Kunden den Bistro-Bereich der beiden Tankstellen für ihre Pause nutzen. Der Autohof verfügt außerdem über ein Hotel, Kurz- und Langzeitparkplätze für Autos und Lastwagen, einen Reifen- und Autoservice, Waschboxen sowie einen Getränkemarkt.

Die Stadtwerke Stuttgart betreiben nach eigenen Angaben das größte öffentliche Ladenetz in Stuttgart. Im Rahmen der neuen Strategie möchte man bis ins Jahr 2035 insgesamt 15.000 Ladepunkte in der Landeshauptstadt schaffen.

400.000 Ladepunkte im EnBW-Hypernetz

Ebenfalls aus Baden-Württemberg kommt eine Meldung zur länderübergreifenden Versorgung mit Ladestrom: Im EnBW-Hypernetz kann mittlerweile an mehr als 400.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern Strom geladen werden. Dazu gehören auch Ladepunkte hunderter anderer Betreiber. Überall dort gelten, wie es in einer Mitteilung von EnBW heißt, jederzeit dieselben transparenten Einheitspreise für die Kilowattstunde wie auch in Deutschland.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Freitag, 27.01.2023, 14:19 Uhr

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