STROMSPEICHER:
Neuer Groß-Batteriespeicher in Bayern
In Arzberg in Nordbayern wurde eine der größten Batteriespeicheranlagen Deutschlands offiziell in Betrieb genommen.
Der Stromspeicher kommt auf eine Leistung von 100 MW und eine Speicherkapazität von 200 Millionen kWh. Der Wirkungsgrad des
Speichers soll bei 87 Prozent liegen, heißt es in einer Mitteilung. Die Anlage ist dafür ausgelegt, „über sechs Stunden den
Strom von zehn Windrädern mit jeweils 3,5 MW Leistung oder über 20 Stunden den eines 10-MW-Solarparks aufzunehmen.“ Bei voller
Ladung könnte die Batterie den Landkreis Wunsiedel mit seinen rund 80.000 Einwohnern bis zu zwölf Stunden mit Energie versorgen.
Dank der Anbindung an die bestehende 110-kV-Hochspannungsleitung kann die Batterie Strom direkt ins Netz einspeisen. Die technische Ausstattung umfasst ein Umspannwerk mit zwei Groß-Transformatoren, 24 Klein-Trafos und ebenso viele Batteriesysteme, die optimal aufeinander abgestimmt sind, um Energieverluste zu minimieren.
Zur Einweihung der Anlage am 8. November kam auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach Oberfranken. Gemeinsam mit Staatssekretär Martin Schöffel betonte er die Bedeutung des Projekts für die bayerische Energiewende: „Unser Ziel in Bayern ist es, die Batterieinfrastruktur weiter auszubauen und die Stromnetze zu.“ Bayern sei schon heute mit über einem Fünftel der gesamtdeutschen Batteriekapazität führend.
Mit großen Speichern würden Risiken bei der Stromversorgung vermindert. Deutschland stehe dabei wie fast alle anderen europäischen Länder noch am Anfang des Aufbaus einer Speicher-Infrastruktur, heißt es weiter. Die Bundesnetzagentur geht von einem Bedarf an Großbatteriespeichern mit insgesamt mindestens 23.700 MW bis zum Jahr 2045 aus. Das wären 237 Anlagen der Größenordnung der jetzt in Arzberg realisierten Anlage.
Verantwortlich für das Projekt ist die schweizerische MW Storage AG, mit Investoren wie dem MW Storage Fund und Reichmuth Infrastructure als Mehrheitsgesellschafter. Auch der Verteilnetzbetreiber Bayernwerk AG und die Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH sind beteiligt.
Dank der Anbindung an die bestehende 110-kV-Hochspannungsleitung kann die Batterie Strom direkt ins Netz einspeisen. Die technische Ausstattung umfasst ein Umspannwerk mit zwei Groß-Transformatoren, 24 Klein-Trafos und ebenso viele Batteriesysteme, die optimal aufeinander abgestimmt sind, um Energieverluste zu minimieren.
Zur Einweihung der Anlage am 8. November kam auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach Oberfranken. Gemeinsam mit Staatssekretär Martin Schöffel betonte er die Bedeutung des Projekts für die bayerische Energiewende: „Unser Ziel in Bayern ist es, die Batterieinfrastruktur weiter auszubauen und die Stromnetze zu.“ Bayern sei schon heute mit über einem Fünftel der gesamtdeutschen Batteriekapazität führend.
Mit großen Speichern würden Risiken bei der Stromversorgung vermindert. Deutschland stehe dabei wie fast alle anderen europäischen Länder noch am Anfang des Aufbaus einer Speicher-Infrastruktur, heißt es weiter. Die Bundesnetzagentur geht von einem Bedarf an Großbatteriespeichern mit insgesamt mindestens 23.700 MW bis zum Jahr 2045 aus. Das wären 237 Anlagen der Größenordnung der jetzt in Arzberg realisierten Anlage.
Verantwortlich für das Projekt ist die schweizerische MW Storage AG, mit Investoren wie dem MW Storage Fund und Reichmuth Infrastructure als Mehrheitsgesellschafter. Auch der Verteilnetzbetreiber Bayernwerk AG und die Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH sind beteiligt.
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Freitag, 08.11.2024, 15:36 Uhr
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