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Enerige & Management > Elektrofahrzeuge - Neuer EnBW-Schnellladepark in Niedersachsen
Der Schnellladepark in Lauenau ist mit einem Solardach ausgestattet, Quelle: EnBW
ELEKTROFAHRZEUGE:
Neuer EnBW-Schnellladepark in Niedersachsen
EnBW hat an der Autobahn A2 bei Lauenau zwischen Bielefeld und Hannover einen Schnellladepark mit 20 HPC-Ladepunkten in Betrieb genommen.
 
An den Hochleistungs-Ladepunkten können E-Autos mit bis zu 300 kW laden. Das bedeutet nach Angaben von EnBW, dass − je nach Fahrzeug − in 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite geladen werden können. Auch ist der Schnellladepark im niedersächsischen Lauenau mit einer Photovoltaik-Anlage überdacht.

"Wo es baulich möglich ist, setzen wir auf Solar-Dächer an unseren Ladeparks. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen lassen wir die Fahrerinnen und Fahrer im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Regen stehen. Zum anderen können wir die Energie zum Betrieb des Ladeparks teilweise direkt vom Dach gewinnen", erklärt dazu Timo Sillober, der als Chief Sales and Operations Officer bei EnBW unter anderem die Elektromobilität verantwortet. Wie an allen ihren Ladestandorten nutze man auch in Lauenau für die zusätzlich benötigte Energie 100 % Ökostrom.

Darüber hinaus weist Sillober auf die Vorteile der Schnellladestationen hin: Man spare nicht nur Zeit beim Laden, sondern auch Platz beim Ausbau, da sich mit HPC-Ladepunkten auf derselben Fläche deutlich mehr E-Autos laden lassen. Gerade im öffentlichen Raum sei das ein entscheidender Vorteil.

Der Standort in Lauenau liegt auf halber Strecke zwischen Ruhrgebiet und Berlin direkt am "MAXI Autohof". Es ist der zweite große Standort von EnBW in Niedersachsen: Erst kürzlich war an der A7 bei Bispingen, südlich von Hamburg, ein vergleichbarer Standort in Betrieb genommen worden. Am vielbefahrenen Kamener Kreuz von A1 und A2 hat der Energiekonzern aus Baden-Württemberg im vergangenen Dezember den bisher größten Schnellladepark mit 52 Ladepunkten eröffnet. Weitere Großladeparks des Unternehmens sind aktuell im Bau, etwa an der A4 bei Herleshausen in Hessen.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Montag, 02.05.2022, 10:50 Uhr

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