
Bei der Eröffnung der Wasserstofftankstelle in Wuppertal. Quelle: WSW / Kintopp Film
MOBILITÄT:
Neue Wasserstofftankstelle für den Wuppertaler ÖPNV
Die Stadtwerke Wuppertal haben eine neue Wasserstofftankstelle und 32 neue Brennstoffzellenbusse in Betrieb genommen.
Seit dem 25. Februar können die Wuppertaler Brennstoffzellenbusse ihren klimafreundlichen Treibstoff an der neuen Wasserstofftankstelle
auf dem Betriebshof Nächstebreck im Nordosten der Stadt tanken. Neu im Linienverkehr sind 32 Brennstoffzellenbusse des Typs
„Solaris Urbino Hydrogen“, bestehend aus 13 Gelenk- und 19 Solobussen.
Mit den neuen Fahrzeugen erhöhen die Stadtwerke Wuppertal − kurz WSW − die Zahl ihrer wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge auf insgesamt 52. Dies entspricht rund 18 Prozent der gesamten Busflotte. Bereits im Jahr 2019 hatte der Versorger mit der Einführung von Brennstoffzellenbussen begonnen. Die ersten Fahrzeuge stammten vom belgischen Hersteller Van Hool, gefolgt von zehn polnischen Solaris-Bussen im Jahr 2021.
Mit der neuen Tankstelle können die WSW ihre Brennstoffzellenbus-Flotte effizienter betreiben. Bisher mussten die Busse zum Auftanken zur extern gelegenen Tankstelle am Müllheizkraftwerk Korzert im Süden Wuppertals fahren, was laut dem Versorger Zeit und Ressourcen beanspruchte. Nun lassen sich die Busse täglich auf dem Betriebshof betanken. Die Anlage stellt 800 Kilogramm Wasserstoff pro Tag bereit, so die Stadtwerke.
Die Investitionskosten für die neue Tankstelle beziffert der Versorger mit rund 2,5 Millionen Euro. „Mit dieser Infrastruktur können wir die Einsatzplanung unserer Busse flexibler gestalten und den Betrieb noch nachhaltiger machen“, so Sabine Schnake, Geschäftsführerin der WSW Mobil GmbH. Die Umsetzung des Bauprojekts erfolgte in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem dänischen Unternehmen Everfuel, das auf Wasserstoff-Versorgungssysteme spezialisiert ist, sowie dem Bushersteller Solaris.
Ein Teil des Wasserstoffs wird weiterhin am Standort Korzert von der Stadtwerke-Tochter Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG) produziert. Dort betreibt diese einen Elektrolyseur, der täglich bis zu 400 Kilogramm Wasserstoff mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Der restliche Bedarf an Wasserstoff wird von einem nicht genannten, externen Lieferanten gedeckt.
Tankfüllung reicht für Strecke von 350 bis 400 Kilometern
Die neuen Busse nutzen Brennstoffzellensysteme zur Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie. Die Speicherkapazität liegt je nach Modell zwischen 34,2 und 50 Kilogramm Wasserstoff, die sich auf mehrere Tanks auf dem Fahrzeugdach verteilen. Eine Tankfüllung reicht für eine Strecke von 350 bis 400 Kilometern − und dies unabhängig von der Topografie und den Wetterbedingungen, wie die Stadtwerke betonen. Das Volltanken dauert rund zehn bis zwölf Minuten, wodurch die Fahrzeuge schnell wieder einsatzbereit sind.
Die Investitionskosten für die neuen Busse geben die WSW mit 25 Millionen Euro an. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln. Durch den Einsatz der nun 52 Wasserstoffbusse lassen sich im Vergleich zu ihrem Diesel-Pendant rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.
Mit den neuen Fahrzeugen erhöhen die Stadtwerke Wuppertal − kurz WSW − die Zahl ihrer wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge auf insgesamt 52. Dies entspricht rund 18 Prozent der gesamten Busflotte. Bereits im Jahr 2019 hatte der Versorger mit der Einführung von Brennstoffzellenbussen begonnen. Die ersten Fahrzeuge stammten vom belgischen Hersteller Van Hool, gefolgt von zehn polnischen Solaris-Bussen im Jahr 2021.
Mit der neuen Tankstelle können die WSW ihre Brennstoffzellenbus-Flotte effizienter betreiben. Bisher mussten die Busse zum Auftanken zur extern gelegenen Tankstelle am Müllheizkraftwerk Korzert im Süden Wuppertals fahren, was laut dem Versorger Zeit und Ressourcen beanspruchte. Nun lassen sich die Busse täglich auf dem Betriebshof betanken. Die Anlage stellt 800 Kilogramm Wasserstoff pro Tag bereit, so die Stadtwerke.
Die Investitionskosten für die neue Tankstelle beziffert der Versorger mit rund 2,5 Millionen Euro. „Mit dieser Infrastruktur können wir die Einsatzplanung unserer Busse flexibler gestalten und den Betrieb noch nachhaltiger machen“, so Sabine Schnake, Geschäftsführerin der WSW Mobil GmbH. Die Umsetzung des Bauprojekts erfolgte in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem dänischen Unternehmen Everfuel, das auf Wasserstoff-Versorgungssysteme spezialisiert ist, sowie dem Bushersteller Solaris.
Ein Teil des Wasserstoffs wird weiterhin am Standort Korzert von der Stadtwerke-Tochter Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal (AWG) produziert. Dort betreibt diese einen Elektrolyseur, der täglich bis zu 400 Kilogramm Wasserstoff mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Der restliche Bedarf an Wasserstoff wird von einem nicht genannten, externen Lieferanten gedeckt.
Tankfüllung reicht für Strecke von 350 bis 400 Kilometern
Die neuen Busse nutzen Brennstoffzellensysteme zur Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie. Die Speicherkapazität liegt je nach Modell zwischen 34,2 und 50 Kilogramm Wasserstoff, die sich auf mehrere Tanks auf dem Fahrzeugdach verteilen. Eine Tankfüllung reicht für eine Strecke von 350 bis 400 Kilometern − und dies unabhängig von der Topografie und den Wetterbedingungen, wie die Stadtwerke betonen. Das Volltanken dauert rund zehn bis zwölf Minuten, wodurch die Fahrzeuge schnell wieder einsatzbereit sind.
Die Investitionskosten für die neuen Busse geben die WSW mit 25 Millionen Euro an. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben mit Fördermitteln. Durch den Einsatz der nun 52 Wasserstoffbusse lassen sich im Vergleich zu ihrem Diesel-Pendant rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 27.02.2025, 13:58 Uhr
Donnerstag, 27.02.2025, 13:58 Uhr
Mehr zum Thema