
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
STROMNETZ:
Neue Statcom-Anlage soll Netz stabilisieren
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat in Werne (Nordrhein-Westfalen) eine neue Blindleistungskompensationsanlage, eine sogenannte Statcom, in Betrieb genommen.
Seit September 2021 wurde am Bau der Statcom auf dem Gelände der Schalt- und Umspannanlage Gersteinwerk in Werne gearbeitet.
In diesen Tagen wurde sie von Vertretern des Herstellers Siemens Energy und Amprion in Betrieb genommen. Klaus Wewering, Leiter
Netzprojekte bei Amprion, erklärte bei dem Festakt: „Die Statcom-Anlage spielt eine große Rolle für die Netzstabilität. Daher
ist sie nicht nur ein wichtiger Meilenstein für die Schalt- und Umspannanlage Gersteinwerk, sondern auch für die Energiewende
und die Region.“
Matthias Foehr, Siemens Energy Vice President Lead Engineering − Grid Solutions, betonte die gelungene Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten: „Die Anlage konnte in weniger als drei Jahren in Betrieb genommen werden. Dieser Erfolg ist auf das große Engagement des gesamten Teams zurückzuführen.“
Für die Energieübertragung mit Wechselstrom ist Blindleistung erforderlich. Sie stützt die Spannung im Netz bei der Übertragung großer Leistungen über weite Strecken. Solche weiträumigen Stromtransporte sind zum Beispiel erforderlich, um Windstrom aus dem Norden im industriereichen Süden Deutschlands nutzen zu können. Bisher wurde Blindleistung vor allem von den Generatoren der Großkraftwerke bereitgestellt. Da viele von ihnen im Zuge der Energiewende vom Netz gehen, reagieren die Übertragungsnetzbetreiber mit der Installation von Blindleistungskompensationsanlagen.
Mit Hilfe von leistungselektronischen Kompensatoren wie der Statcom-Anlage in Gersteinwerk ist die Blindleistung stufenlos und sehr schnell einstellbar, sodass auf wechselnde Bedingungen im Netz reagiert und die Spannung stabilisieren werden kann.
Matthias Foehr, Siemens Energy Vice President Lead Engineering − Grid Solutions, betonte die gelungene Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten: „Die Anlage konnte in weniger als drei Jahren in Betrieb genommen werden. Dieser Erfolg ist auf das große Engagement des gesamten Teams zurückzuführen.“
Für die Energieübertragung mit Wechselstrom ist Blindleistung erforderlich. Sie stützt die Spannung im Netz bei der Übertragung großer Leistungen über weite Strecken. Solche weiträumigen Stromtransporte sind zum Beispiel erforderlich, um Windstrom aus dem Norden im industriereichen Süden Deutschlands nutzen zu können. Bisher wurde Blindleistung vor allem von den Generatoren der Großkraftwerke bereitgestellt. Da viele von ihnen im Zuge der Energiewende vom Netz gehen, reagieren die Übertragungsnetzbetreiber mit der Installation von Blindleistungskompensationsanlagen.
Mit Hilfe von leistungselektronischen Kompensatoren wie der Statcom-Anlage in Gersteinwerk ist die Blindleistung stufenlos und sehr schnell einstellbar, sodass auf wechselnde Bedingungen im Netz reagiert und die Spannung stabilisieren werden kann.
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Montag, 14.08.2023, 09:16 Uhr
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