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Enerige & Management > Mobilität - Neue Ladeinfrastruktur für Elektrobusse in Trier
Quelle: Stadtwerke Trier
MOBILITÄT:
Neue Ladeinfrastruktur für Elektrobusse in Trier
Die Stadtwerke Trier erweitern die Ladeinfrastruktur für den ÖPNV mit 19 neuen Ladepunkten. Ein intelligentes Lademanagement soll den Einsatz erneuerbarer Energien optimieren.
 
Die Stadtwerke Trier (SWT) nehmen die Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) weiter in Angriff. An ihrem Betriebsstandort in der Gottbillstraße wurden 19 neue Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 150 kW installiert. Dank der leistungsstarken Infrastruktur, so teilen die Stadtwerke mit, können die Fahrzeuge innerhalb von vier Stunden komplett aufgeladen werden.

Zusammen mit den bereits vorhandenen Schnellladepunkten stehen nun insgesamt 21 Ladeplätze für die weiter wachsende Elektrobusflotte in Trier zur Verfügung. Im November vergangenen Jahres hatten die Stadtwerke ihre E-Busflotte, die zunächst noch aus drei Fahrzeugen bestand, um 18 erweitert. Mit einer E-Busflotte von künftig 39 Fahrzeugen, die bis Ende 2025 eingesetzt werden sollen, wollen die Stadtwerke ihren Fahrzeugbestand modernisieren und Diesel-Busse austauschen.

Um den Ladevorgang effizient zu gestalten, entwickeln die Stadtwerke ein intelligentes Ladelastmanagementsystem. Dieses passt die Ladezeiten flexibel an den Betriebsbedarf an und berücksichtigt dabei die Verfügbarkeit der Busse sowie die Einspeisung von regenerativem Strom. Künftig soll eine Großbatterie dabei unterstützen, überschüssigen Erneuerbaren-Strom zu speichern, damit dieser für die Ladevorgänge bereitgestellt werden kann.

Parallel zum Ausbau der Infrastruktur werden die neuen Elektrobusse bereits im Testbetrieb eingesetzt. Die gesammelten Betriebsdaten sollen dazu beitragen, das Lademanagement weiter zu optimieren. Ende Februar sollen die neuen Busse in den regulären Betrieb gehen. Zudem arbeiten die Stadtwerke an der Einführung digitaler Bezahlmöglichkeiten und stattet die gesamte Busflotte mit einem modernen Digitalfunksystem aus.

Das Projekt wird mit insgesamt 12 Millionen Euro im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Mittel stammen teilweise aus dem Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) und dem EU-Programm „NextGenerationEU“. Die Fördermaßnahme wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
 

Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 29.01.2025, 14:10 Uhr

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