
Quelle: Fotolia / Dreaming Andy
IT:
Neue Details zum Hackerangriff auf Vestas bekannt
Bei einem Cyberangriff auf den Windkraftanlagenbauer Vestas im November hatten sich Hacker Zugriff ins Unternehmensnetzwerk verschafft. Auch personenbezogene Daten wurden abgerufen.
(dpa) − Neueste Untersuchungen von Unternehmensseite deuteten zwar an, dass es die Angreifer nicht in erster Linie auf persönliche
Daten abgesehen hatten, teilte der dänische Konzern am 8. Dezember mit. Dennoch sei es ihnen gelungen, Dateien von internen File-Sharing-Systemen abzurufen, die unter anderem solche
personenbezogenen Informationen enthielten. Die Untersuchungen liefen noch.
Vestas hat nach eigenen Angaben eine Bestätigung erhalten, dass einige der bei dem Angriff kompromittierten Daten veröffentlicht und möglicherweise Drittparteien angeboten worden seien. Beim Großteil der Informationen handele es sich um Namen, Kontaktdetails wie Adressen und Telefonnummern sowie Informationen zur Anstellung - etwa Gehaltsangaben und Lebensläufe. In einigen Fällen seien auch sensiblere Daten wie Pässe und Bankdaten abgerufen worden. Vestas ermutige alle Angestellten und Geschäftspartner, hinsichtlich von Anzeichen für einen Missbrauch persönlicher Daten wachsam zu bleiben. Vestas hatte den Angriff auf die internen File-Sharing-Systeme am 19. November entdeckt (wir berichteten). In den vergangenen Monaten haben solche Hackerangriffe auf Unternehmen weltweit zugenommen. Auch deutsche Konzerne und Kommunen waren betroffen. Angreifer versuchen damit oft, Geld von den Konzernen zu erpressen − im Gegenzug erhalten die Opfer dann wieder Zugriff auf die betroffenen Systeme.
Vestas hat nach eigenen Angaben eine Bestätigung erhalten, dass einige der bei dem Angriff kompromittierten Daten veröffentlicht und möglicherweise Drittparteien angeboten worden seien. Beim Großteil der Informationen handele es sich um Namen, Kontaktdetails wie Adressen und Telefonnummern sowie Informationen zur Anstellung - etwa Gehaltsangaben und Lebensläufe. In einigen Fällen seien auch sensiblere Daten wie Pässe und Bankdaten abgerufen worden. Vestas ermutige alle Angestellten und Geschäftspartner, hinsichtlich von Anzeichen für einen Missbrauch persönlicher Daten wachsam zu bleiben. Vestas hatte den Angriff auf die internen File-Sharing-Systeme am 19. November entdeckt (wir berichteten). In den vergangenen Monaten haben solche Hackerangriffe auf Unternehmen weltweit zugenommen. Auch deutsche Konzerne und Kommunen waren betroffen. Angreifer versuchen damit oft, Geld von den Konzernen zu erpressen − im Gegenzug erhalten die Opfer dann wieder Zugriff auf die betroffenen Systeme.
dpa
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Donnerstag, 09.12.2021, 12:34 Uhr
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