
Die "Richmond" bei der Schiffstaufe, dahinter die baugleiche "Lodi". Quelle: Stadtwerke Konstanz
FLÜSSIGERDGAS:
Neue Bodenseefähre mit LNG-Antrieb
Schiffstaufe auf dem Bodensee: Die neue Autofähre mit Namen Richmond wird mit Flüssigerdgas betrieben und soll später mit Bio-LNG völlig klimaneutral fahren.
Die "Richmond", benannt nach der Konstanzer Partnerstadt London Borough of Richmond upon Thames, soll noch in diesem Sommer
fahrplanmäßig zwischen Konstanz-Staad und Meersburg verkehren. Sie bietet Platz für 64 Autos und 700 Passagiere. Die ersten
Probefahrten seien erfolgreich absolviert worden und weitere folgen, erklärte ein Sprecher der Konstanzer Stadtwerke, die
für den Betrieb der Flotte verantwortlich sind. Ursprünglich sollte die Fähre schon 2019 in See stechen. Eine Insolvenz der
Werft führte dann – wie berichtet – zu massiven Verzögerungen.
Mehr als 27 Millionen Euro hat die neue Fähre nach Angaben der Stadtwerke gekostet. Der Bund steuerte einen Zuschuss von 1,77 Millionen Euro bei. Vor allem ökologische Aspekte haben beim neuen Antrieb eine Rolle gespielt: Der Gasmotor stößt etwa keine Rußpartikel oder Schwefeloxide aus. Auch ist in Zukunft ein völlig treibhausgasneutraler Betrieb mit Bio-LNG vorgesehen.
Auf der 4,8 Kilometer langen Strecke zwischen Meersburg und Konstanz pendeln ganzjährig sechs Fähren. Die Schiffsfahrt von 15 Minuten erspart einen Umweg von rund 70 Kilometern. Bereits mit zehn Autos an Bord, so die Berechnungen der Stadtwerke, lohnt sich der Einsatz, dann sind die Emissionen der Fähre geringer als der Schadstoffausstoß der Pkw bei der Umfahrung der Strecke.
Das neue Schiff ist 82,5 Meter lang und 13,4 Meter breit. Es wiegt 800 Tonnen und hat eine Tragfähigkeit von 400 Tonnen. Beim Antrieb handelt es sich um zwei Achtzylinder-Gasmotoren mit je 746 kW. Die "Richmond" ersetzt die 50 Jahre alte "Fontainebleau", das dienstälteste Schiff in der Flotte.
Mehr als 27 Millionen Euro hat die neue Fähre nach Angaben der Stadtwerke gekostet. Der Bund steuerte einen Zuschuss von 1,77 Millionen Euro bei. Vor allem ökologische Aspekte haben beim neuen Antrieb eine Rolle gespielt: Der Gasmotor stößt etwa keine Rußpartikel oder Schwefeloxide aus. Auch ist in Zukunft ein völlig treibhausgasneutraler Betrieb mit Bio-LNG vorgesehen.
Auf der 4,8 Kilometer langen Strecke zwischen Meersburg und Konstanz pendeln ganzjährig sechs Fähren. Die Schiffsfahrt von 15 Minuten erspart einen Umweg von rund 70 Kilometern. Bereits mit zehn Autos an Bord, so die Berechnungen der Stadtwerke, lohnt sich der Einsatz, dann sind die Emissionen der Fähre geringer als der Schadstoffausstoß der Pkw bei der Umfahrung der Strecke.
Das neue Schiff ist 82,5 Meter lang und 13,4 Meter breit. Es wiegt 800 Tonnen und hat eine Tragfähigkeit von 400 Tonnen. Beim Antrieb handelt es sich um zwei Achtzylinder-Gasmotoren mit je 746 kW. Die "Richmond" ersetzt die 50 Jahre alte "Fontainebleau", das dienstälteste Schiff in der Flotte.
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Montag, 19.06.2023, 11:28 Uhr
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