• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Photovoltaik - N-Ergie will Ü20-Anlagen weiterlaufen lassen
Bild: Shutterstock
PHOTOVOLTAIK:
N-Ergie will Ü20-Anlagen weiterlaufen lassen
Der Versorger N-Ergie macht den Betreibern älterer Solaranlagen ein Angebot: Sie sollen 6  Cent pro kWh erhalten.
 
Nach 20 Jahren endet die Förderung für Photovoltaikanlagen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das betrifft in den nächsten zehn Jahren rund 27.000 Anlagen im Gebiet der N-Ergie, wie das Unternehmen mitteilt.

Allerdings sehe man in diesen Anlagen einen wertvollen Beitrag zur regionalen Energiewende und habe deshalb eine einfache und wirtschaftliche Lösung für den Weiterbetrieb entwickelt. „Solar Purnatur Direkt“ heißt das Tarifangebot, bei dem der Sonnenstrom vollständig ins Netz eingespeist werden kann. Die N-Ergie übernimmt die Direktvermarktung und setzt die Strommenge für die Versorgung von Gewerbebetrieben in der Region ein. Auch die Einspeiser werden mit dem Ökostrom aus regionaler Erzeugung beliefert. Die Anlage muss dafür nicht umgebaut werden.

Die Betreiber der ausgeförderten Anlagen bekommen von der N-Ergie für jede eingespeiste kWh bis zu 6 Cent – und damit deutlich mehr als die gesetzliche Anschlussvergütung von derzeit rund 2,5 Cent. „Unser Ziel bleibt, dass möglichst viele dieser Ü20-Anlagen weiter Ökostrom produzieren“, erklärt dazu Stefan Lunz, Leiter der Abteilung Privat- und Gewerbekunden.

 
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 15.06.2021, 14:04 Uhr

Mehr zum Thema