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Enerige & Management > Vertrieb - N-Ergie kündigt starke Preissenkung für Herbst an
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
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N-Ergie kündigt starke Preissenkung für Herbst an
Der Energieversorger N-Ergie setzt zu Beginn der nächsten Heizperiode die Fernwärmepreise herab. Die Preissenkung soll rund 30 Prozent ausmachen.
 
Günstigere Fernwärme im Frankenland: Der Nürnberger Energieversorger hat angekündigt, seine Preise „zum 1. Oktober 2024 um rund 30 Prozent senken“. Die Preissenkung ergebe sich aus der festgelegten Fernwärmepreisformel, heißt es.

Wie sich die neuen Berechnungen im Einzelfall auswirken, darüber will das Unternehmen Kundinnen und Kunden im September informieren. „Wir halten unser Wort und können zur Heizperiode endlich eine spürbare Preissenkung weitergeben“, kommentiert Maik Render, Sprecher des Vorstands, den Schritt.

Beim Preisvergleich im Mittelfeld

Im Preisvergleich des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer (VEA) – eine Interessensvertretung der mittelständischen Wirtschaft – im ersten Quartal dieses Jahres war N-Ergie im Mittelfeld gelandet. Für das Beispiel einer Jahresbezugsmenge von 900 MWh pro Jahr und Anschlussleistung von 600 kW ermittelte die VEA Preise zwischen 70 und 311 Euro je MWh. N-Ergie listete die VEA mit 167 Euro je MWh. Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis bei 149 Euro je MWh. Bei einer Bezugsmenge von 1.200 MWh pro Jahr zeigte sich eine Preispanne von 70 bis 303 Euro je MWh, der Durchschnitt betrug 141 Euro; N-Ergie berechnete 162 Euro je MWh.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband kam bei einer stichprobenartigen Erhebung im ersten Anfang dieses Jahres zu dem Ergebnis, dass private Haushalte in einem typischen Mehrfamilienhaus im Median 17 Cent pro kWh bezahlen, wenn sie an ein großes Fernwärmenetz angeschlossen sind. Auf einen Wert von 20 Cent kam der VZBV bei kleinen Netzen. Fazit der Verbraucherschützer: „Die Fernwärmepreise bewegen sich auch im ersten Quartal 2024 auf hohem Niveau.“
 

Manfred Fischer
© 2024 Energie & Management GmbH
Freitag, 26.07.2024, 16:47 Uhr

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