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Quelle: Fotolia / Kurhan
BILANZ:
Münsterländer BHKW-Hersteller steigert Ergebnis
2G Energy schließt das dritte Quartal mit einem Ergebnisplus von fast elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Vor allem im Ausland wächst das Geschäft.
Gute Zeiten für den nordrhein-westfälischen BHKW- und Großwärmepumpen-Hersteller 2G Energy: Das Unternehmen mit Stammsitz
in Heek, Westmünsterland, verzeichnet zum Ende des dritten Quartals ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von
9 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 10,7 Prozent im Vergleich zu den ersten neuen Monaten des vergangenen Jahres, als 8,12 Millionen Euro zu Buche standen.
Für das dritte Quartal allein bilanziert der Anlagenbauer ein Ebit von 4,9 Millionen Euro, im September 2023 waren es 4 Millionen Euro. Die Normalisierung der Materialpreise halte an und es gelinge zunehmend, „das traditionelle Verhältnis aus Input-Preisen und eigenen Listenpreisen wieder herzustellen“.
Der Umsatz fällt mit 86,7 Millionen Euro um 11,3 Prozent höher aus als in zur gleichen Zeit im Jahr 2023 (77,6 Millionen Euro). Der „Output“ summiert sich auf 90,9 Millionen Euro – plus 12,9 Prozent.
Ausschlaggebend für die Zahlen ist nach Unternehmensangaben das Wachstum im Ausland, vor allem außerhalb Westeuropas. „Dieser Trend wird sowohl durch den Auftragseingang in der ersten Hälfte des vierten Quartals als auch die schlussgerechneten Aufträge des dritten Quartals untermauert“, teilt 2G Energy mit.
Die Umsätze mit KWK-Anlagen sind um 12,9 Prozent höher. Bei Groß-Wärmepumpen laufe die Vermarktung im industriellen Maßstab gerade erst an. Zu nennenswerten Auslieferungen und Schlussrechnungen sei es erwartungsgemäß im dritten Quartal noch nicht gekommen. Für das Servicegeschäft meldet das Unternehmen ein Plus von 10,7 Prozent.
Geschäftsmodell robust für USA
Positiv blickt das Management in die USA. Das Geschäftsmodell erweise sich auf dem US-Markt als robust, heißt es. Etwaige zusätzliche Importzölle würden kaum Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen haben. Auch gebe es keinen Hersteller von relevanten KWK-Leistungsklassen, der in den USA produziere, während dringend und kurzfristig zusätzliche Kraftwerkskapazitäten benötigt würden.
2G Energy beschäftigt in Deutschland, an sechs weiteren europäischen Standorten sowie in den USA nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 900 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2023 lag der Umsatz 365 Millionen Euro.
Das neue Geschäftsfeld Großwärmepumpen soll bis zum Jahr 2027 um mehr als das Zehnfache wachsen, wie 2G-Energie-CEO Christian Grotholt Anfang November sagte (wir berichteten). Im ersten Jahr habe man Aufträge mit einem Volumen von 4 Millionen Euro vorliegen, in drei Jahren sollen es bis 45 Millionen Euro sein. Im Juli dieses Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, seine bisherige Stammhaus-Konzernstruktur in eine Holding-Struktur überführen.
Für das dritte Quartal allein bilanziert der Anlagenbauer ein Ebit von 4,9 Millionen Euro, im September 2023 waren es 4 Millionen Euro. Die Normalisierung der Materialpreise halte an und es gelinge zunehmend, „das traditionelle Verhältnis aus Input-Preisen und eigenen Listenpreisen wieder herzustellen“.
Der Umsatz fällt mit 86,7 Millionen Euro um 11,3 Prozent höher aus als in zur gleichen Zeit im Jahr 2023 (77,6 Millionen Euro). Der „Output“ summiert sich auf 90,9 Millionen Euro – plus 12,9 Prozent.
Ausschlaggebend für die Zahlen ist nach Unternehmensangaben das Wachstum im Ausland, vor allem außerhalb Westeuropas. „Dieser Trend wird sowohl durch den Auftragseingang in der ersten Hälfte des vierten Quartals als auch die schlussgerechneten Aufträge des dritten Quartals untermauert“, teilt 2G Energy mit.
Die Umsätze mit KWK-Anlagen sind um 12,9 Prozent höher. Bei Groß-Wärmepumpen laufe die Vermarktung im industriellen Maßstab gerade erst an. Zu nennenswerten Auslieferungen und Schlussrechnungen sei es erwartungsgemäß im dritten Quartal noch nicht gekommen. Für das Servicegeschäft meldet das Unternehmen ein Plus von 10,7 Prozent.
Geschäftsmodell robust für USA
Positiv blickt das Management in die USA. Das Geschäftsmodell erweise sich auf dem US-Markt als robust, heißt es. Etwaige zusätzliche Importzölle würden kaum Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen haben. Auch gebe es keinen Hersteller von relevanten KWK-Leistungsklassen, der in den USA produziere, während dringend und kurzfristig zusätzliche Kraftwerkskapazitäten benötigt würden.
2G Energy beschäftigt in Deutschland, an sechs weiteren europäischen Standorten sowie in den USA nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 900 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2023 lag der Umsatz 365 Millionen Euro.
Das neue Geschäftsfeld Großwärmepumpen soll bis zum Jahr 2027 um mehr als das Zehnfache wachsen, wie 2G-Energie-CEO Christian Grotholt Anfang November sagte (wir berichteten). Im ersten Jahr habe man Aufträge mit einem Volumen von 4 Millionen Euro vorliegen, in drei Jahren sollen es bis 45 Millionen Euro sein. Im Juli dieses Jahres hatte das Unternehmen bekannt gegeben, seine bisherige Stammhaus-Konzernstruktur in eine Holding-Struktur überführen.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 19.11.2024, 13:06 Uhr
Dienstag, 19.11.2024, 13:06 Uhr
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