
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BETEILIGUNG:
Münster: Finanzpartner für Glasfasernetz-Ausbau
Die Stadtwerke Münster bauen das örtliche Glasfasernetz aus. Dafür nehmen sie einen Investoren in ihre künftige Ausgründung herein. Palladio Partners soll 30 Prozent erhalten.
Mehr finanziellen Spielraum für andere Projekte - das versprechen sich die Stadtwerke Münster von der Beteiligung des Investors
Palladio Partners am Ausbau des Glasfasernetzes in der Stadt. Das kommunale Versorgungsunternehmen gründet dazu nach eigenen
Angaben voraussichtlich diesen Mai eigens eine Gesellschaft – die Glasfaser Münster GmbH & Co. KG. Palladio, eine Investmentfirma
mit Sitz in Frankfurt am Main, übernähme daran 30 Prozent, teilen die Stadtwerke mit.
Für den Netzausbau bis zum Jahr 2030 veranschlagt der Versorger Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. „Der Einstieg von Palladio Partners hilft uns, unsere ambitionierten Pläne zügig umzusetzen“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk. Die finanziellen Spielräume, die Beteiligung eröffnet, will das Unternehmen nutzen, um die erneuerbaren Energien auszubauen oder die Tiefengeothermie zu erkunden. Das Kapital, das der Finanzpartner einbringe, stamme „ausschließlich von langfristig orientierten Anlegern aus den Bereichen Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken“, erklären die Stadtwerke.
Das Glasfasernetz soll langfristig in kommunaler Hand bleiben. Der Vereinbarung mit Palladio laufe zehn Jahre. Sollte der Investor danach aussteigen wollen, habe man ein Vorkaufsrecht. Von Anfang bestimme man, wer die neue Gesellschaft als alleiniger Geschäftsführer leitet, teilt der Versorger mit. Ein Vergabebeirat stelle „bereits im Bewerbungsverfahren für potenzielle Partner und bei der Vertragsgestaltung sicher, dass auch die kommunalen Belange berücksichtigt werden“.
Palladio Partners ist laut eigener Darstellung eine eigentümergeführte „Investmentboutique“. Das Unternehmen ist bereits an mehreren anderen kommunalen Glasfaser-Gesellschaften beteiligt.
Für den Netzausbau bis zum Jahr 2030 veranschlagt der Versorger Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. „Der Einstieg von Palladio Partners hilft uns, unsere ambitionierten Pläne zügig umzusetzen“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk. Die finanziellen Spielräume, die Beteiligung eröffnet, will das Unternehmen nutzen, um die erneuerbaren Energien auszubauen oder die Tiefengeothermie zu erkunden. Das Kapital, das der Finanzpartner einbringe, stamme „ausschließlich von langfristig orientierten Anlegern aus den Bereichen Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken“, erklären die Stadtwerke.
Das Glasfasernetz soll langfristig in kommunaler Hand bleiben. Der Vereinbarung mit Palladio laufe zehn Jahre. Sollte der Investor danach aussteigen wollen, habe man ein Vorkaufsrecht. Von Anfang bestimme man, wer die neue Gesellschaft als alleiniger Geschäftsführer leitet, teilt der Versorger mit. Ein Vergabebeirat stelle „bereits im Bewerbungsverfahren für potenzielle Partner und bei der Vertragsgestaltung sicher, dass auch die kommunalen Belange berücksichtigt werden“.
Palladio Partners ist laut eigener Darstellung eine eigentümergeführte „Investmentboutique“. Das Unternehmen ist bereits an mehreren anderen kommunalen Glasfaser-Gesellschaften beteiligt.
Manfred Fischer
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Mittwoch, 05.04.2023, 16:17 Uhr
Mittwoch, 05.04.2023, 16:17 Uhr
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