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Quelle: Fotolia / Gina Sanders
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Mögliche Doppelspitze bei den Stadtwerken Rhede
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Rhede hat einen Vorschlag für die Nachfolge des scheidenden Geschäftsführers vorgebracht. Der Versorger steht kurz vor einer möglichen Fusion.
 
Zum 30. April kommenden Jahres wird der Stadtwerke-Chef Dr. Ronald Heinze in den Ruhestand wechseln. Für seine Nachfolge sieht der Aufsichtsrat eine Interimslösung vor. Der Grund: Die Stadtwerke Rhede im westlichen Münsterland prüfen derzeit eine Fusion mit den benachbarten Stadtwerken Bocholt. „Für die Stadtwerke Rhede sind durch das altersbedingte Ausscheiden unseres Geschäftsführers im kommenden Jahr wesentliche Weichenstellungen des Unternehmens erforderlich. Diese wollen wir aktiv im Sinne des Unternehmens angehen“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Simon Böing bereits Mitte April (wir berichteten).

In einer Machbarkeitsstudie wollen die beiden Kommunalversorger erörtern, in welchen Bereichen und welchen Strukturen eine Zusammenarbeit möglich und sinnvoll ist. Mit ersten Ergebnisse rechnen sie im vierten Quartal 2023.

In seiner Sitzung Mitte August hat der Aufsichtsrat der Stadtweke Rhede auf Vorschlag von Böing beschlossen, dem Rat der Stadt Rhede folgenden Vorschlag zu unterbreiten: Die beiden Prokuristen des Versorgers, Marcel Radmacher und Markus Frenk, übernehmen die Geschäftsführung ab 1. Januar 2024 mit Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024 − mit Option auf Verlängerung. Radmacher soll die Leitung des kaufmännischen Bereichs und Frenk die des technischen Bereichs übernehmen. Zudem soll Rademacher mit dem Ausscheiden von Heinze Ende April 2024 zum Sprecher der Geschäftsführung bestellt werden.

Eine endgültige Entscheidung für die Bestellung will der Rat der Stadt Rhede Ende August treffen, wie es seitens des Versorgers heißt.
 

Davina Spohn
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Freitag, 18.08.2023, 09:44 Uhr

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