• Schwache Wirtschaft: rückläufige Energiepreise im Oktober
  • Stadtwerke Stuttgart planen vierten Elektrolyseur für Wasserstoff-Hub
  • Umsatz Bosch-Gruppe im Segment Energy and Building Technology bis 2024
  • Energiemärkte zeigen sich lustlos
  • Bayernwerk steuert ohne Steuerbox
  • EnBW und Alpitronic werkeln auch künftig am Schnelllade-Netz
  • Kartellamt sammelt Million bei Preisbremsen-Überprüfung ein
  • Neue Rathausspitze im Clinch mit den Stadtwerken Bonn
  • Hamburg und Hansewerk Natur schließen Wärmekooperation
  • Infrastruktur-Zukunftsgesetz stößt auf Kritik
Enerige & Management > Kohle - Mittel für Braunkohleregionen zielgerichteter einsetzen
Quelle: Fotolia / TwilightArtPictures
KOHLE:
Mittel für Braunkohleregionen zielgerichteter einsetzen
In den ostdeutschen Kohleländern werden die Milliardenhilfen für den Strukturwandel aus Sicht des Ifo-Instituts Dresden nicht zielgerichtet genug eingesetzt.
 
(dpa) − "Wenn man die in den Leitbildern für die Kohlereviere festgelegten Ziele ernst nimmt, muss hier schnell umgesteuert werden. Sonst droht die Umwandlung der Wirtschaft in den betroffenen Gebieten zu scheitern", erklärte Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden.
Eine Auswertung der bislang für eine Förderung ausgewählten Projekte in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt zeige, dass die meisten Vorhaben eher der Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen für die Bevölkerung dienen sollten. Es stehe nicht die Ansiedlung von Unternehmen im Mittelpunkt. "Offenkundig verleitet die Aussicht auf 14 Milliarden Euro Fördermittel für regionale Investitionen dazu, jetzt vornehmlich Projekte aus der Schublade zu ziehen, die man schon länger realisieren wollte." 
Aus Ragnitz' Sicht wäre eine Verringerung der maximalen Förderquote von bis zu 90 % ein Weg, Länder und Kommunen zu einer genaueren Überprüfung der Strukturwirksamkeit der auszuwählenden Projekte anzuregen.
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 02.12.2021, 11:15 Uhr

Mehr zum Thema