
Quelle: Shutterstock / Rido
EFFIZIENZ:
Mit einfacheren Anträgen: EEW-Förderprogramm startet wieder
Die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) ist mit vereinfachten Förderrichtlinien neu aufgelegt worden.
Eine neue Richtlinie zur „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz“ (EEW) ist am 15. Februar in Kraft getreten. Bei der Novellierung wurde das Förderprogramm zum einen an den geänderten EU-Rechtsrahmen angepasst.
Zum anderen wurde das Antragsverfahren nach Auskunft des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) vereinfacht.
Die bisher beihilferechtlich notwendige Berechnung der Investitions-Mehrkosten entfällt demnach weitestgehend. Für bestimmte Anlagen wird außerdem ein neues, „besonders einfaches Antragsverfahren eingeführt“, so das Ministerium weiter. Außerdem erhalten Unternehmen für Investitionen in zentrale Technologien zur Dekarbonisierung der Industrie einen Dekarbonisierungsbonus.
Die wesentlichen Neuerungen im Überblick:
Die EEW ist das Breiten-Förderprogramm zur Dekarbonisierung von Industrie und Gewerbe. Das Programm wurde 2019 eingeführt.
Die bisher beihilferechtlich notwendige Berechnung der Investitions-Mehrkosten entfällt demnach weitestgehend. Für bestimmte Anlagen wird außerdem ein neues, „besonders einfaches Antragsverfahren eingeführt“, so das Ministerium weiter. Außerdem erhalten Unternehmen für Investitionen in zentrale Technologien zur Dekarbonisierung der Industrie einen Dekarbonisierungsbonus.
Die wesentlichen Neuerungen im Überblick:
- Einführung eines zusätzlichen Fördermechanismus, der als Modul-4-Basisförderung bezeichnet wird. Über die Basisförderung lassen sich KMU Anlagen fördern, die zu bestimmten Technologiekategorien gehören, ohne hierfür ein umfangreiches Einsparkonzept erstellen zu müssen
- Förderung der gesamten Investitionskosten ohne die bisher beihilferechtlich notwendige und aufwendige Berechnung der Investitions-Mehrkosten,
- Einführung einer Zinsverbilligung von bis zu 0,5 Prozentpunkten des Zinssatzes bei der KfW-Kreditförderung (vom 18. April 2024 an) und Anhebung des maximalen Kreditvolumens von 25 Millionen auf 100 Millionen Euro,
- Erhöhung der maximalen Fördersumme von 15 Millionen auf 20 Millionen Euro pro Vorhaben in den Fördermodulen 2, 3, 4 und im Förderwettbewerb sowie
- die Reduktion der Förderquoten in den Modulen 1 bis 4, vor allem für Prozesswärme aus Biomasse.
Die EEW ist das Breiten-Förderprogramm zur Dekarbonisierung von Industrie und Gewerbe. Das Programm wurde 2019 eingeführt.
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Freitag, 16.02.2024, 12:23 Uhr
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