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Enerige & Management > Beteiligung - Millionen für Start-up-Gründer Schwill
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BETEILIGUNG:
Millionen für Start-up-Gründer Schwill
Drei Investoren haben dem Gründer Jochen Schwill in einer Seed-Finanzierungsrunde 10,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
 
Angeführt wird die Riege der Geldgeber von der schwedischen Norrsken-Stiftung. Darüber hinaus hat sich der bisherige Investor Picus Capital erneut beteiligt. Dieser hatte bereits im August 2023 die Pre-Seed-Finanzierungsrunde angeführt. Erstmals ist dagegen Vorwerk Ventures als Finanzierer dabei. Laut Mitteilung von Spotmyenergy handelt es sich hier um einen eigenständigen Venture-Capital-Fonds mit 400 Millionen Euro, der sich auf die Bereiche Verbraucher, Klima, Gesundheit und Lebensmittel fokussiert.

Hinter Spotmyenergy steht der – wie es in der Mitteilung heißt – „Cleantech-Seriengründer“ Jochen Schwill. Dieser hatte Next Kraftwerke mitgegründet und das Unternehmen 2021 an Shell verkauft. Die in der aktuellen Finanzierungsrunde eingesammelten 10,5 Millionen Euro sollen helfen, „die Produktnachfrage zu bedienen und die technologischen Lösungen weiter auszubauen“. Gleichzeitig werde das Kapital für die Stärkung des bestehenden Kernteams und den Ausbau der Vertriebskapazitäten genutzt.

Spotmyenergy will Privatkunden helfen, über ein Energiemanagement-Lösung, die eigenen Assets wie PV-Anlage, Wärmepumpen, Speicher und Wallbox zu optimieren. Durch eine intelligente Vernetzung sollen die Haushalte flexibilisiert und in den Strommarkt integriert werden. Seit der Firmengründung sei das Partnernetzwerk auf mehr als 50 Elektroinstallationsbetriebe angewachsen. Und jeden Tag komme ein neuer Partner hinzu, der die Lösung des Star-ups den eigenen Kunden anbieten könne.

„Im vergangenen Jahr konnten wir unser Produkt erfolgreich am Markt platzieren und haben große Nachfrage nach unseren Lösungen erfahren“, sagt Schwill. Nun gehe es darum, diese Nachfrage noch schneller bedienen zu können, und das „dringend benötigte Potenzial an vernetzter Flexibilität hinter Millionen von Zählpunkten zu heben“.
 

Fritz Wilhelm
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