
Quelle: Süwag
BILANZ:
Milliardenpläne und Gewinnsprung bei Süwag
Die Süwag-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz sowie den Gewinn gesteigert. In den nächsten Jahren stehen hohe Investitionen in die Netze und Digitalisierung an.
Die Süwag-Gruppe hat ihren Jahresüberschuss 2024 gesteigert und will weiter in Netz, Digitalisierung und erneuerbare Erzeugung
investieren. „Unser Ergebnis unterstreicht, dass wir mit unserer Strategie ‚Energie Besser Machen‘ den richtigen Kurs eingeschlagen
haben. Noch nie zuvor haben wir so viel in den Ausbau und die Digitalisierung der Infrastruktur in unserem Netzgebiet und
damit in nachhaltiges Wachstum investiert“, erklärt Süwag-Vorstand Markus Coenen.
Dem Geschäftsbericht zufolge liegt der Jahresüberschuss bei 161 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2023 entspricht das einem Zuwachs von 29 Millionen Euro. Der Umsatz der gesamten Gruppe stieg marginal von knapp auf gut 2,7 Milliarden Euro.
Zur Gruppe gehören neben der Süwag Enerie AG auch die Süwag Grüne Energien und Wasser AG & Co. KG, die Süwag Vertrieb AG & Co. KG sowie der Verteilnetzbetreiber Syna GmbH. Auf Basis des Ergebnisses beschloss die Hauptversammlung am 27. Mai 2025 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 72 Millionen Euro, was 1,50 Euro je Stückaktie entspricht.
Die „Zieldividende“ an Mutter Eon und die kommunalen Aktionäre beträgt 52,8 Millionen Euro. Zieldividende bedeutet, dass diese auch ausbezahlt werden soll, wenn der Gewinn niedriger ausfällt. Das Delta wird dann aus den Gewinnrücklagen bezahlt. In den vergangenen Jahren war dies nur für 2022 der Fall (wir berichteten).
Der Stromabsatz der Süwag-Gruppe blieb mit 5,5 Milliarden kWh ähnlich hoch wie im Vorjahr, der Gasabsatz stieg von 4,34 Milliarden kWh im Jahr 2023 auf 4,92 Milliarden kWh.
Die Investitionen stiegen auf 277 Millionen Euro, nach 252 Millionen Euro im Vorjahr. Etwa 250 Millionen Euro entfielen erneut auf den Netzbereich sowie auf Digitalisierungsmaßnahmen.
Fortführung der Netzpartnerschaft in Frankfurt
Ein bedeutender Schritt im Netzgeschäft war für den Vorstand der Süwag die Einigung mit der Mainova zur Fortsetzung der fast 100-jährigen Zusammenarbeit beim Betrieb der Stromnetze im Frankfurter Westen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Syna GmbH, eine Tochtergesellschaft der Süwag, die Netze in den Stadtteilen Höchst, Sindlingen, Unterliederbach und Zeilsheim weiterhin betreibt – zunächst bis 2046.
Im Hinblick auf die kommenden fünf Jahre plant die Süwag, mehr als 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau und die Digitalisierung ihrer Netzinfrastruktur zu investieren. Damit bleibe der Bereich zentral für die Unternehmensstrategie, hieß es.
Erzeugungskapazitäten und Wärmewende im Fokus
Im Bereich erneuerbare Erzeugung verfolgt die Süwag das Ziel, bis 2030 ein grünes Portfolio zu erschließen, das pro Jahr 1 Milliarde kWh Strom erzeugt. Mit der Gründung zweier Gesellschaften − der BMR-Süwag-Projektentwicklungsgesellschaft mbH und der Alterric-Süwag-Projektentwicklungsgesellschaft mbH − wurden neue Strukturen für den Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen geschaffen. In den Gesellschaften sollen Windkraft- und Photovoltaikprojekte entwickelt und umgesetzt werden.
BMR ist ein grüner Projektierer und Betriebsführer aus Geilenkirchen (NRW), Alterric aus Oldenburg im selben Segment ein Gemeinschaftsunternehmen des Energiekonzerns EWE und der Aloys-Wobben-Stiftung, die den Auricher Windturbinen-Hersteller Enercon trägt.
Parallel dazu wurde das Wasserkraftwerk Cramberg an der Lahn modernisiert. Die Arbeiten wurden im Jahr 2024 abgeschlossen. Nach Unternehmensangaben wurde dabei der Wirkungsgrad der Anlage verbessert.
Zudem wurde mit der Wärmeversorgung Hattersheim GmbH ein neues kommunales Unternehmen gegründet, das Projekte zur Nutzung industrieller Abwärme entwickeln und betreiben soll.
„Erstmals in der Süwag-Geschichte beschäftigen wir mehr als 2.400 Menschen – ein neuer Rekord“, ergänzt Vorstand Mike Schuler. Im Jahr 2023 lag die Zahl der Beschäftigten bei 2.085.
Auch auf der Kundenseite verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum. Die Zahl der Geschäftskunden stieg um 11 Prozent. Insgesamt betreut der Vertrieb mehr als 800.000 Privatkunden im Strom- und Gasbereich. Der B2B-Bereich bleibt nach Angaben der Unternehmensführung ein Schwerpunkt im Vertriebsportfolio.
Dem Geschäftsbericht zufolge liegt der Jahresüberschuss bei 161 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2023 entspricht das einem Zuwachs von 29 Millionen Euro. Der Umsatz der gesamten Gruppe stieg marginal von knapp auf gut 2,7 Milliarden Euro.
Zur Gruppe gehören neben der Süwag Enerie AG auch die Süwag Grüne Energien und Wasser AG & Co. KG, die Süwag Vertrieb AG & Co. KG sowie der Verteilnetzbetreiber Syna GmbH. Auf Basis des Ergebnisses beschloss die Hauptversammlung am 27. Mai 2025 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 72 Millionen Euro, was 1,50 Euro je Stückaktie entspricht.
Die „Zieldividende“ an Mutter Eon und die kommunalen Aktionäre beträgt 52,8 Millionen Euro. Zieldividende bedeutet, dass diese auch ausbezahlt werden soll, wenn der Gewinn niedriger ausfällt. Das Delta wird dann aus den Gewinnrücklagen bezahlt. In den vergangenen Jahren war dies nur für 2022 der Fall (wir berichteten).
Der Stromabsatz der Süwag-Gruppe blieb mit 5,5 Milliarden kWh ähnlich hoch wie im Vorjahr, der Gasabsatz stieg von 4,34 Milliarden kWh im Jahr 2023 auf 4,92 Milliarden kWh.
Die Investitionen stiegen auf 277 Millionen Euro, nach 252 Millionen Euro im Vorjahr. Etwa 250 Millionen Euro entfielen erneut auf den Netzbereich sowie auf Digitalisierungsmaßnahmen.
Fortführung der Netzpartnerschaft in Frankfurt
Ein bedeutender Schritt im Netzgeschäft war für den Vorstand der Süwag die Einigung mit der Mainova zur Fortsetzung der fast 100-jährigen Zusammenarbeit beim Betrieb der Stromnetze im Frankfurter Westen. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Syna GmbH, eine Tochtergesellschaft der Süwag, die Netze in den Stadtteilen Höchst, Sindlingen, Unterliederbach und Zeilsheim weiterhin betreibt – zunächst bis 2046.
Im Hinblick auf die kommenden fünf Jahre plant die Süwag, mehr als 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau und die Digitalisierung ihrer Netzinfrastruktur zu investieren. Damit bleibe der Bereich zentral für die Unternehmensstrategie, hieß es.
Erzeugungskapazitäten und Wärmewende im Fokus
Im Bereich erneuerbare Erzeugung verfolgt die Süwag das Ziel, bis 2030 ein grünes Portfolio zu erschließen, das pro Jahr 1 Milliarde kWh Strom erzeugt. Mit der Gründung zweier Gesellschaften − der BMR-Süwag-Projektentwicklungsgesellschaft mbH und der Alterric-Süwag-Projektentwicklungsgesellschaft mbH − wurden neue Strukturen für den Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen geschaffen. In den Gesellschaften sollen Windkraft- und Photovoltaikprojekte entwickelt und umgesetzt werden.
BMR ist ein grüner Projektierer und Betriebsführer aus Geilenkirchen (NRW), Alterric aus Oldenburg im selben Segment ein Gemeinschaftsunternehmen des Energiekonzerns EWE und der Aloys-Wobben-Stiftung, die den Auricher Windturbinen-Hersteller Enercon trägt.
Parallel dazu wurde das Wasserkraftwerk Cramberg an der Lahn modernisiert. Die Arbeiten wurden im Jahr 2024 abgeschlossen. Nach Unternehmensangaben wurde dabei der Wirkungsgrad der Anlage verbessert.
Zudem wurde mit der Wärmeversorgung Hattersheim GmbH ein neues kommunales Unternehmen gegründet, das Projekte zur Nutzung industrieller Abwärme entwickeln und betreiben soll.
„Erstmals in der Süwag-Geschichte beschäftigen wir mehr als 2.400 Menschen – ein neuer Rekord“, ergänzt Vorstand Mike Schuler. Im Jahr 2023 lag die Zahl der Beschäftigten bei 2.085.
Auch auf der Kundenseite verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum. Die Zahl der Geschäftskunden stieg um 11 Prozent. Insgesamt betreut der Vertrieb mehr als 800.000 Privatkunden im Strom- und Gasbereich. Der B2B-Bereich bleibt nach Angaben der Unternehmensführung ein Schwerpunkt im Vertriebsportfolio.

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 30.05.2025, 15:34 Uhr
Freitag, 30.05.2025, 15:34 Uhr
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