
Die Kabel für das Gleichstromprojekt A-Nord werden schon produziert. Quelle: Prysmian
STROMNETZ:
Milliardenaufträge fürs Vergraben von HGÜ-Leitungen
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat Tiefbau-Leistungen für mehr als 1.300 Kilometer Erdkabel-Trasse vergeben. Es geht um die Gleichstrom-Projekte Korridor B und Rhein-Main-Link.
Verträge für die Verlegung der Erdkabel hat der Übertragungsnetzbetreiber Amprion nach eigenen Angaben mit drei Arbeitsgemeinschaften
geschlossen. Die Tiefbauleistungen wurden erstmals in einem gemeinsamen Beschaffungsprogramm gebündelt und ausgeschrieben.
Ziel sei es, so heißt es in einer Unternehmensmitteilung, bereits in einer frühen Projektphase die wichtigen externen Ressourcen
für den Tiefbau am Markt zu sichern. Damit beuge Amprion Kostensteigerungen vor und minimiere Projektrisiken.
„Das innovative Beschaffungsprogramm ist Teil unserer Kapazitätssicherungsstrategie und schafft langfristige Planungssicherheit für uns und unsere Partner“, erklärte dazu CFO Peter Rüth. So könne man Planung und Genehmigung frühzeitig optimieren und den Bau bestmöglich organisieren. „Das hilft uns, große Energiewende-Projekte zeit- und budgetgerecht voranzutreiben“, so Rüth.
Bis zu zweimal 8.000 MW
Zur Angebotsabgabe hatten sich verschiedene Firmen zusammengeschlossen:
Der Rhein-Main-Link wiederum bündelt vier Gleichstrom-Erdkabelprojekte zum Transport von ebenfalls bis zu 8.000 MW von Niedersachsen nach Hessen. Der leistungsstarke Energiekorridor soll ab 2033 die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken und das bestehende Übertragungsnetz als eine Art Bypass entlasten.
Korridor B und Rhein-Main-Link gelten mit ihrer hohen Übertragungskapazität als entscheidend für das Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele.
„Das innovative Beschaffungsprogramm ist Teil unserer Kapazitätssicherungsstrategie und schafft langfristige Planungssicherheit für uns und unsere Partner“, erklärte dazu CFO Peter Rüth. So könne man Planung und Genehmigung frühzeitig optimieren und den Bau bestmöglich organisieren. „Das hilft uns, große Energiewende-Projekte zeit- und budgetgerecht voranzutreiben“, so Rüth.
Bis zu zweimal 8.000 MW
Zur Angebotsabgabe hatten sich verschiedene Firmen zusammengeschlossen:
- Für die Tiefbauleistungen im Projekt Rhein-Main-Link erhielten Eiffage Infra-Bau und De Romein zusammen den Zuschlag.
- Mit den Arbeiten für die Süd-Strecke von Korridor B wurden Max Streicher und Leonhard Weiss beauftragt.
- Den Tiefbau für die Nord-Strecke übernehmen gemeinsam Johann Bunte, Depenbrock Bau, Anton Meyer, Bernhard Heckmann, Knoll, Reinhard Rohrbau, Hölscher Wasserbau und Epping Rohrvortrieb.
Der Rhein-Main-Link wiederum bündelt vier Gleichstrom-Erdkabelprojekte zum Transport von ebenfalls bis zu 8.000 MW von Niedersachsen nach Hessen. Der leistungsstarke Energiekorridor soll ab 2033 die Wirtschaftsregion Rhein-Main stärken und das bestehende Übertragungsnetz als eine Art Bypass entlasten.
Korridor B und Rhein-Main-Link gelten mit ihrer hohen Übertragungskapazität als entscheidend für das Erreichen der deutschen und europäischen Klimaziele.

© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 20.08.2024, 16:09 Uhr
Dienstag, 20.08.2024, 16:09 Uhr
Mehr zum Thema