
Quelle: Milence
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Milence eröffnet erste E-Lkw-Ladehubs in Deutschland
Mit zwei Ladehubs nahe Leipzig fiel der Startschuss für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw in Deutschland.
Milence, so der Markenname von „Commercial Vehicle Charging Europe“, einem von Daimler Truck, Traton Goup und Volvo Group
ins Leben gerufenen Joint Venture, hat in Deutschland seine ersten beiden Ladehubs für Elektro-Lkw eröffnet.
Die Standorte am Hermsdorfer Kreuz (A4) und in Vockerode (A9) bieten insgesamt zwölf Ladepunkte mit Leistungen von bis zu 400 kW. Beide Hubs sind strategisch entlang wichtiger Verkehrskorridore gelegen, die Berlin mit Süddeutschland und Polen verbinden. Am Hermsdorfer Kreuz stehen acht Ladeplätze zur Verfügung, die markenunabhängig von allen E-Lkw genutzt werden können.
Weitere Standorte sollen folgen
Deutschland, durch das über 30 Prozent des europäischen Straßengüterverkehrs verlaufen, ist laut Milence ein zentraler Markt für das Unternehmen. Die ersten beiden Ladehubs markieren den Auftakt einer geplanten Expansion. Weitere Standorte in Städten wie Kassel, Koblenz und Recklinghausen sind bereits in der Entwicklung, um die erwartete wachsenden Nachfrage bedienen zu können.
Milence verweist bei seinen neu eröffneten Ladehubs auf den Nachhaltigkeitscharakter der Anlagen: Die Ladehubs nutzen 100 Prozent Grünstrom, innovative Baupraktiken wie langlebiger Beton soll CO2-Emissionen reduzieren. Auch die Bedürfnisse von Lkw-Fahrern wie sichere Parkplätze, Lounges und Wi-Fi seien berücksichtigt worden.
Partnerschaften mit verschiedenen E-Mobility Service Providern (eMSPs) ermöglichten es, mit einer Vielzahl von Ladekarten zu bezahlen, heißt es vom Unternehmen. Weitere Zahlungsoptionen bieten die Milence-App sowie Bankkarten. Die Ladekosten belaufen sich nach Unternehmensangaben im Standardtarif auf 0,399 Euro pro kWh (ohne Mehrwertsteuer); weitere Preisdetails würden auf der Milence-App und an jedem Ladepunkt angezeigt.
Milence-CEO Anja van Niersen betonte anlässlich der Eröffnung die Bedeutung der Ladeparks für den Straßengüterverkehrs: „Als dominierender Straßenverkehrsmarkt in Europa spielt Deutschland eine zentrale Rolle bei der Umstellung auf einen fossilfreien Straßenverkehr. Wir sind entschlossen, diese Dynamik beizubehalten und mit allen lokalen Akteuren zusammenzuarbeiten, um der Infrastruktur Priorität einzuräumen und sie entsprechend der Marktnachfrage auszubauen.“
Bis 2027 sollen 1.700 Ladepunkte enstehen
Auch Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, der an der Eröffnung teilnehm, unterstrich die Relevanz des Projekts: „Keine E-Lkw ohne Ladeinfrastruktur.“ Der Ausbau dieser Infrastruktur sei ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen Hochlauf von Elektro-Lkw in der Logistik. „Wir begrüßen den Beitrag von Milence, der unsere eigenen Bemühungen um ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und zuverlässiges Schnellladenetz für Lkw entlang der Bundesstraßen ergänzt. Unser Ziel muss es sein, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Elektro-Lkw im Transportgewerbe wirtschaftlich erfolgreich betrieben werden können.“
Milence hatte im Dezember 2022 die Arbeit aufgenommen und war von den Partnern zunächst mit 500 Millionen Euro ausgestattet wurde. Bis 2027 sollen mindestens 1.700 Ladepunkte installiert sein. Die ersten Standorte sind in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Norwegen und Schweden vorgesehen.
Die Standorte am Hermsdorfer Kreuz (A4) und in Vockerode (A9) bieten insgesamt zwölf Ladepunkte mit Leistungen von bis zu 400 kW. Beide Hubs sind strategisch entlang wichtiger Verkehrskorridore gelegen, die Berlin mit Süddeutschland und Polen verbinden. Am Hermsdorfer Kreuz stehen acht Ladeplätze zur Verfügung, die markenunabhängig von allen E-Lkw genutzt werden können.
Weitere Standorte sollen folgen
Deutschland, durch das über 30 Prozent des europäischen Straßengüterverkehrs verlaufen, ist laut Milence ein zentraler Markt für das Unternehmen. Die ersten beiden Ladehubs markieren den Auftakt einer geplanten Expansion. Weitere Standorte in Städten wie Kassel, Koblenz und Recklinghausen sind bereits in der Entwicklung, um die erwartete wachsenden Nachfrage bedienen zu können.
Milence verweist bei seinen neu eröffneten Ladehubs auf den Nachhaltigkeitscharakter der Anlagen: Die Ladehubs nutzen 100 Prozent Grünstrom, innovative Baupraktiken wie langlebiger Beton soll CO2-Emissionen reduzieren. Auch die Bedürfnisse von Lkw-Fahrern wie sichere Parkplätze, Lounges und Wi-Fi seien berücksichtigt worden.
Partnerschaften mit verschiedenen E-Mobility Service Providern (eMSPs) ermöglichten es, mit einer Vielzahl von Ladekarten zu bezahlen, heißt es vom Unternehmen. Weitere Zahlungsoptionen bieten die Milence-App sowie Bankkarten. Die Ladekosten belaufen sich nach Unternehmensangaben im Standardtarif auf 0,399 Euro pro kWh (ohne Mehrwertsteuer); weitere Preisdetails würden auf der Milence-App und an jedem Ladepunkt angezeigt.
Milence-CEO Anja van Niersen betonte anlässlich der Eröffnung die Bedeutung der Ladeparks für den Straßengüterverkehrs: „Als dominierender Straßenverkehrsmarkt in Europa spielt Deutschland eine zentrale Rolle bei der Umstellung auf einen fossilfreien Straßenverkehr. Wir sind entschlossen, diese Dynamik beizubehalten und mit allen lokalen Akteuren zusammenzuarbeiten, um der Infrastruktur Priorität einzuräumen und sie entsprechend der Marktnachfrage auszubauen.“
Bis 2027 sollen 1.700 Ladepunkte enstehen
Auch Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, der an der Eröffnung teilnehm, unterstrich die Relevanz des Projekts: „Keine E-Lkw ohne Ladeinfrastruktur.“ Der Ausbau dieser Infrastruktur sei ein wichtiger Baustein für den erfolgreichen Hochlauf von Elektro-Lkw in der Logistik. „Wir begrüßen den Beitrag von Milence, der unsere eigenen Bemühungen um ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und zuverlässiges Schnellladenetz für Lkw entlang der Bundesstraßen ergänzt. Unser Ziel muss es sein, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Elektro-Lkw im Transportgewerbe wirtschaftlich erfolgreich betrieben werden können.“
Milence hatte im Dezember 2022 die Arbeit aufgenommen und war von den Partnern zunächst mit 500 Millionen Euro ausgestattet wurde. Bis 2027 sollen mindestens 1.700 Ladepunkte installiert sein. Die ersten Standorte sind in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Norwegen und Schweden vorgesehen.
Imke Herzog
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Montag, 09.12.2024, 11:04 Uhr
Montag, 09.12.2024, 11:04 Uhr
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