
Den Standort Freiberg hatte Meyer Burger bereits 2024 geschlossen. Quelle: Meyer Burger
WIRTSCHAFT:
Meyer Burgers Verwalter hegen leise Hoffnung auf Investoren
Der angeschlagene Solarzellen-Hersteller Meyer Burger steht unter vorläufiger Insolvenzverwaltung. Die Verwalter wollen „möglichst viele“ der 600 Arbeitsplätze in Deutschland sichern.
Die vorläufigen Insolvenzverwalter der angeschlagenen Deutschland-Töchter von Meyer Burger hegen die Hoffnung auf eine Rettung
durch Investoren. In einer Mitteilung sagen die Anwälte Lucas F. Flöther und Reinhard Klose, beide in führenden Positionen
bei der Kanzlei Flöther & Wissing, dass der Einstieg von Geldgebern in einem Insolvenzverfahren „deutlich einfacher zu erreichen“
sei.
Lucas F. Flöther ist vom Amtsgericht Chemnitz als vorläufiger Verwalter für den Maschinenbau- und Technologie-Standort Meyer Burger (Germany) GmbH im sächsischen Hohenstein-Ernstthal nahe Chemnitz bestellt.
Reinhard Klose ist dies entsprechend für die Solarzellen-Fabrikation von Meyer Burger (Industries) GmbH im sachsen-anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen und in Hohenstein-Ernstthal.

Die Investorensuche stehe ihrer Ansicht nach in einem Insolvenzverfahren unter besseren Vorzeichen, weil Interessierte die Geschäftsbetriebe ohne Altlasten übernehmen könnten.
Meyer Burger habe zuvor monatelang vergeblich um Investoren gebuhlt, um schließlich die Reißleine zu ziehen. Die Deutschland-Abteilungen von Meyer Burger hatten am 31. Mai bekannt gegeben, ein Insolvenzverfahren beantragt zu haben (wir berichteten).
Beide Unternehmen sollen während des vorläufigen Verfahrens ihren Geschäftsbetrieb fortführen, beschreibt Lucas F. Flöther die Zielsetzung. Die Standorte und „möglichst viele Arbeitsplätze“, so Reinhard Klose, sollten im Idealfall erhalten bleiben.
289 Menschen arbeiten aktuell für Meyer Burger (Germany), 332 für Meyer Burger (Industries). Sie erhalten kurzfristig aktuelle Informationen durch die vorläufigen Insolvenzverwalter. Über Insolvenzgeld sollen ihre Löhne und Gehälter drei Monate lang weiter fließen.
Lucas F. Flöther ist vom Amtsgericht Chemnitz als vorläufiger Verwalter für den Maschinenbau- und Technologie-Standort Meyer Burger (Germany) GmbH im sächsischen Hohenstein-Ernstthal nahe Chemnitz bestellt.
Reinhard Klose ist dies entsprechend für die Solarzellen-Fabrikation von Meyer Burger (Industries) GmbH im sachsen-anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen und in Hohenstein-Ernstthal.

Vorläufiger Insolvenzverwalter für Meyer Burger (Germany): Prof. Dr. Lucas F. Flöther.
Quelle: Flöther & Wissing
Quelle: Flöther & Wissing

Vorläufiger Insolvenzverwalter für Meyer Burger (Industries): Reinhard Klose.
Quelle: Flöther & Wissing
Quelle: Flöther & Wissing
Die Investorensuche stehe ihrer Ansicht nach in einem Insolvenzverfahren unter besseren Vorzeichen, weil Interessierte die Geschäftsbetriebe ohne Altlasten übernehmen könnten.
Meyer Burger habe zuvor monatelang vergeblich um Investoren gebuhlt, um schließlich die Reißleine zu ziehen. Die Deutschland-Abteilungen von Meyer Burger hatten am 31. Mai bekannt gegeben, ein Insolvenzverfahren beantragt zu haben (wir berichteten).
Beide Unternehmen sollen während des vorläufigen Verfahrens ihren Geschäftsbetrieb fortführen, beschreibt Lucas F. Flöther die Zielsetzung. Die Standorte und „möglichst viele Arbeitsplätze“, so Reinhard Klose, sollten im Idealfall erhalten bleiben.
289 Menschen arbeiten aktuell für Meyer Burger (Germany), 332 für Meyer Burger (Industries). Sie erhalten kurzfristig aktuelle Informationen durch die vorläufigen Insolvenzverwalter. Über Insolvenzgeld sollen ihre Löhne und Gehälter drei Monate lang weiter fließen.
Volker Stephan
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Mittwoch, 04.06.2025, 09:28 Uhr
Mittwoch, 04.06.2025, 09:28 Uhr
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