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Enerige & Management > Wasserstoff - Metropolregion Nürnberg macht H2-Aktivitäten transparent
Quelle: Fotolia
WASSERSTOFF:
Metropolregion Nürnberg macht H2-Aktivitäten transparent
Unter dem neuen Label "hy+" sollen die Wasserstoff-Aktivitäten in der Metropolregion Nürnberg künftig gebündelt sein und nach außen transparent werden. 
 
Das neue Label "Hy+" stellten die Stadt Nürnberg, die Kompetenzinitiative "ENERGIEregion Nürnberg e. V.", der Energie-Campus Nürnberg und das "Zentrum Wasserstoff.Bayern – H2.B" am 10. November der Öffentlichkeit vor. Unter dieser Wortneuschöpfung sollen künftig alle Wasserstoffkompetenzen der Metropolregion Nürnberg zusammenfließen. Über eine interaktive Karte auf der neuen Internetseite www.hyplus.de  sollen die Akteure und Projekte in der Metropolregion transparent dargestellt werden. Eine Wissensdatenbank  ergänzt die Seite.

Die regionale Bevölkerung soll für die Möglichkeiten der Wasserstofftechnologie begeistert werden, erklärt Jens Hauch. "Technisch komplexe Themen sind oft schwer zugängig", so der Geschäftsführer der Energieregion Nürnberg. "Wir möchten zeigen, welchen Beitrag Wasserstoff zum Klimaschutz und für die nachhaltige Entwicklung der Region leisten kann."

Veranstaltungen und Bildungspartnerschaften sollen das Angebot der Internetseite ergänzen. Ermöglicht wird diese Kommunikationsinitiative durch eine Förderung des Projekts "HyPowerEMN" im Rahmen des Programms "Regionale Identität". "Mit dem Label hy+ sorgen wir dafür, dass unsere Kompetenzen auch über die Grenzen der Metropolregion hinaus wahrgenommen werden", ergänzt Michael Fraas. Fraas ist Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg und Vorsitzender des Vorstandes der Energieregion Nürnberg.
 
Die Akteurskarte der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg
Quelle: Energieregion / Christian Hiemisch

Die Partner zeigen sich selbstbewusst ob der erbrachten Leistungen im Bereich Wasserstoff. So habe sich die Metropolregion zu einem Wasserstoff-Kompetenzzentrum entwickelt −, insbesondere durch Forschung und Entwicklung sowie Netzwerkaktivitäten. Über 45 Technologie- und Dienstleistungsunternehmen sowie 13 Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Wasserstoff-Kompetenz seien vor Ort angesiedelt. "Gleichzeitig setzen sich über 100 weitere Akteure, wie Kommunen, Stadtwerke oder potenzielle Anwender, für die Entwicklung einer regionalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette ein", heißt es seitens der Partner.
 

Davina Spohn
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Mittwoch, 10.11.2021, 15:16 Uhr

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