• Gas schwimmt gegen den Strom
  • Energie senkt überraschend Herstellerpreise
  • Tschechien feiert zweite Unabhängigkeit vom Kreml
  • Klimabewegung verliert Wolf von Fabeck
  • Vattenfall verteuert Berliner Strom-Grundversorgung
  • Messstellenbetreiber darf seinen Zählerschrank verwenden
  • Erkrath verlässt Gründertrio der Neander Energie
  • Pannen-Park geht unter neuer Regie probeweise wieder ans Netz
  • Verspätete Abrechnung verstößt gegen Wettbewerbsrecht
  • Leine-Energie sichert Belieferung von Liegenschaften in Niedersachsen
Enerige & Management > Klimaschutz - Mehr Geld für die Wärmeplanung in Baden-Württemberg
Quelle: Pixabay / Jody Davis
KLIMASCHUTZ:
Mehr Geld für die Wärmeplanung in Baden-Württemberg
Die Mittel für die Kommunale Wärmeplanung sind im Ländle gut nachgefragt. Die Landesregierung schießt nun Mittel nach.
 
Es hört sich nach gar nicht so viel Geld an, das die Landesregierung bereitstellt, aber die Zahl der Kommunen, denen es zugutekommt, ist doch enorm. Weitere 5,8 Millionen Euro für die freiwillige kommunale Wärmplanung hat die Regierung in Stuttgart freigegeben. Rund 230 weitere Kommunen werden mit dem Geld unterstützt, um ihre Wärmeversorgung vor Ort dekarbonisieren zu können. Generell wird das Programm gut nachgefragt.

Denn die bisher bereitgestellten finanziellen Mittel reichten nicht aus, weil die Nachfrage so hoch gewesen sei, heißt es in einer Mitteilung der Landesregierung. „Wir haben uns intensiv dafür eingesetzt, dass weitere Fördermittel bereitgestellt werden, um allen Kommunen im Land, die bis zum Stichtag einen Antrag eingereicht haben, eine Förderung anbieten zu können. Und wir waren erfolgreich“, teilte Landeswirtschaftsministerin Thekla Walker (Grüne) mit.

Die Hälfte der Kommunen in Baden-Württemberg, die rechtlich nicht verpflichtet sind, eine kommunale Wärmeplanung durchzuführen, seien bislang vom Land unterstützt worden. Insgesamt hätten für die freiwillige kommunale Wärmeplanung bislang 12,2 Millionen Euro zur Verfügung gestanden. Rund 476 Kommunen in Baden-Württemberg gehen – neben den gesetzlich verpflichteten 104 großen Kreisstädten und Stadtkreisen – die Wärmeplanung freiwillig an.

Generell hätten sich – freiwillig oder gesetzlich verpflichtend – etwa die Hälfte der Kommunen in Baden-Württemberg in Sachen Wärmeplanung „auf den Weg gemacht oder diese bereits abgeschlossen“, heißt es weiter aus dem Ministerium. Beachtliche 80 Prozent der Bevölkerung hätten somit einen Fahrplan in Aussicht, der ihnen aufzeigt, wie sie künftig klimafreundlich heizen können.
 

Stefan Sagmeister
Chefredakteur
+49 (0) 8152 9311 33
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 17.09.2024, 11:17 Uhr

Mehr zum Thema