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Quelle: Pixabay / Alexa
PHOTOVOLTAIK:
Mehr eigener PV-Strom für Unternehmen
PV-Anlagen auf Gewerbe- und Industriedächern werden meist nur für den Eigenverbrauch dimensioniert, obwohl mehr drin wäre. Eine Lösung bietet jetzt Node Energy an.
 
Lagerhallen, Bürogebäude, Fabriken – viele Unternehmen nutzen oder vermieten Immobilienobjekte an mehreren Standorten. Nicht alle bieten sich für eine Bebauung mit Solaranlagen an. Und dort, wo es geht, wird die PV-Anlage meist nur entsprechend dem Verbrauch vor Ort dimensioniert. Denn die Vergütung von eingespeistem Überschussstrom rentiert sich kaum. Dabei könnten die Anlagen nach Berechnungen von „node.energy“ in 80 Prozent der Fälle größer sein und das Potenzial für mehr klimafreundlichen Strom besser genutzt werden.

Mit PPA-as-a-Service ermöglicht der Frankfurter Softwareanbieter nun Unternehmen, neue Geschäftsmodelle mit standortübergreifender Stromversorgung umzusetzen. Diese können Solarstrom an gut geeigneten Standorten produzieren und über das öffentliche Netz an weitere Standorte innerhalb von Deutschland liefern. „Das ist wirtschaftlich deutlich lohnender als die Einspeisung des überschüssigen Stroms. Die belieferten Standorte erhalten neben dem dauerhaft günstigen Solarstrom zudem Herkunftsnachweise und reduzieren damit nachweislich ihren CO2-Fußabdruck, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Ein Beispiel aus der energieintensiven metallverarbeitenden Industrie ist die Schrott-Wetzel Gruppe, die bereits seit Anfang des Jahres Kunde von Node Energy ist. Geschäftsführer Dirk Sauter erklärte dazu: „Die Herstellung und der Handel von ‚grünem Stahl‘ ist eines unserer wichtigsten Klimaziele. Durch PPA-as-a-Service von Node Energy können wir standortübergreifend zu 100 Prozent Grünstrom nutzen. Das schafft uns dauerhaft maximale Unabhängigkeit von Strommarktpreisen.“

Node-Energy-CEO Matthias Karger: „Von PPA-as-a-Service profitieren Unternehmen, die ihren Solarstrom standortübergreifend nutzen oder verkaufen – und ebenso die von ihnen belieferten Verbraucher. Gleichzeitig werden Dächer maximal mit Solaranlagen belegt. So steigt der Anteil an klimafreundlichem Strom im Gesamtsystem. Eine Win-win-Situation für Unternehmen, Verbraucher und den Klimaschutz.“

Für interessierte Unternehmen entwickle man ein maßgeschneidertes Angebot und kümmere sich um die professionelle energiewirtschaftliche Abwicklung der Stromlieferungen. Das reiche von der Rechnungsstellung und Stromsteuermeldung über das Bilanzkreismanagement bis zum Handling von Herkunftsnachweisen.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
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Dienstag, 01.08.2023, 13:28 Uhr

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