
Statt vieler Zahlen nur eine: Eine neue IT-Lösung fasst verschiedene Größen, die bei PV-Anlagen auf die Stromkosten durchschlagen,
zusammen. Eigenstromerzeugung, -nutzung und -netzeinspeisung, Strombezug, Elektromobilität, Wärmestrom, Netz-Einspeisung,
Investitionskosten und Abschreibung – all das verrechnet die Technik zu den Stromkosten in Cent pro kWh.
Nutzer sollen so erkennen können, wie sich ihr „Grünstrom-Management im Vergleich zum Netzstrompreis verhält“, wie das Start-up-Unternehmen
Stromdao mitteilt. Der Ökostromanbieter hat die Lösung zusammen mit dem IT-Dienstleister Opernikus entwickelt.
„Casa Corrently“, so heißt die kombinierte Hard- und Softwarelösung, soll im ersten Schritt von Solarteuren und Installateuren
im Rhein-Neckargebiet in der Praxis verbaut werden. 30 Fachleute, die PV-Anlagen, Ladestationen oder Stromspeichersysteme
installieren, wählt der Ökostromanbieter für die Markteinführung des Produktes zunächst aus.
Der Markteinführung vorausgegangen war nach Angabe des Stromanbieters ein erfolgreicher, mehrwöchiger Test an einem Fraunhofer-Institut.
Casa Corrently setze hardware- sowie softwareseitig auf offene Standards und sei mit allen Open-EMS-Ready-fähigen Geräten
und Diensten kompatibel. Für jede Anwendung werde die IT-Lösung individuell konfiguriert, heißt es.
Mittwoch, 27.01.2021, 16:00 Uhr