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Spatenstich für das neue Rechenzentrum in Frankfurt-Seckbach. Quelle: Mainova
IT:
Mainova errichtet klimaschonendes Rechenzentrum in Frankfurt
Der Frankfurter Energieversorger Mainova hat mit dem Bau eines innovativen Rechenzentrums-Campus begonnen. Er soll in Sachen Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen.
 
„Entsprechend unserer Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln wir eines der effizientesten und nachhaltigsten Rechenzentren in Frankfurt“, sagte Constantin Alsheimer, Mainova-Vorstandvorsitzender, im Rahmen des symbolischen ersten Spatenstichs des neuen Rechenzentrums am 14. Oktober.

Die Tochter des Energieversorgers, die „Mainova WebHouse GmbH & Co. KG“, baut im Stadtteil Seckbach im Frankfurter Osten den sogenannten „Mainova WebHouse Rechenzentrums-Campus“ mit rund 10.500 m2 Fläche und einer IT-Last von insgesamt rund 30 MW. Die einzelnen Gebäude sollen über eine optimale Flächenausnutzung für eine hohe Rechenleistung pro Quadratmeter verfügen, heißt es seitens der Mainova. Der Campus soll zu 100 % mit Ökostrom gespeist werden, unter anderem über die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die Leistungsdaten der PV-Anlage waren bis zum Redaktionsschluss nicht zu erfahren.

Die Fassade soll begrünt sein und neben einer anspruchsvollen Optik auch zur Isolation und Kühlung des Campus beitragen. Auch die Abwärme des Rechenzentrums soll genutzt werden, wie Oliver Schiebel, Geschäftsführer der Mainova Webhouse ergänzte. „Neben den eigenen Büroflächen sollen auch Gebäude in der Nachbarschaft mit der Abwärme beheizt werden“, so Schiebel.

Die Pflanzen sollen ressourcenschonend mithilfe der Lorawantechnik bewässert werden. Darüber hinaus werde ein Grünstreifen zwischen den Gebäuden für Insekten, Vögel und Fledermäuse erhalten bleiben und. Auch Mobilitätsangebote, wie Elektroladesäulen sowie Car- und Bikesharing, will die Mainova für die Belegschaft vor Ort anbieten.
 

Davina Spohn
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Freitag, 14.10.2022, 16:48 Uhr

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