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Quelle: Fotolia / Lars Schmid
WINDKRAFT ONSHORE:
Mäßige Windbilanz in NRW
Im bevölkerungsreichsten Bundesland kommt der Ausbau der Windkraft nicht wirklich voran.
In Nordrhein-Westfalen sind am abgelaufenen Jahr 83 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von 331 MW in Betrieb gegangen.
Das teilte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) auf Basis von Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land (FA
Wind) mit. Für den LEE NRW-Vorsitzenden Rainer Priggen ist das zu wenig: „Die 331 Megawatt sind maximal ein Drittel des Zubaus,
der notwendig ist, damit das Land NRW seine eigenen Klimaziele bis 2030 erreicht.“
Schaut man auf die reinen Zahlen, so steht NRW gar nicht so schlecht da. Im Ländervergleich steht das Bundesland bei den Neuanlagen für das Jahr 2021 auf Platz 3 hinter Niedersachsen mit 421 MW und Brandenburg mit 412 MW. Für die Erhebung der Zahlen wertet dabei die FA Wind das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur aus.
Laut dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW braucht es allerdings einen erheblich stärkeren Zubau, wenn die schwarz-gelbe Landesregierung in Düsseldorf ihre im Dezember vorgestellten Ziele erreichen will. Dazu sei ein Brutto-Zubau von jährlich 1.000 MW an Windkraftanlagen bis Ende dieser Dekade notwendig.
Die Möglichkeiten für den Ausbau der Windkraft seien in Nordrhein-Westfalen durchaus vorhanden. Der LEE NRW sieht genügend Flächenpotenziale für neue Windturbinen in allen fünf Regierungsbezirke. Das geplante 2-Prozent-Flächenziel der neuen Bundesregierung sei durchaus umsetzbar. Wichtig sei dabei, „dass NRW die Bearbeitungszeiten für die Genehmigungsverfahren deutlich verkürzt.“
Eine Möglichkeit mehr Windanlagen auf die Fluren und Wälder in Nordrhein-Westfalen zu bringen, sieht der LEE NRW im Repowering von Windanlagen. Nach der aktuellen FA Wind-Auswertung waren Ende 2021 landesweit 3.560 Anlagen mit zusammen 6.340 MW Leistung in Betrieb, die durchschnittliche Leistung je Anlage lag also bei nur knapp 1,8 MW. „Heute werden in der Regel Windkraftwerke mit mehr als 5 Megawatt Leistung genehmigt, die Landesregierung wäre gut beraten, eine Repowering-Offensive zu starten“, sagte Priggen.
Schaut man auf die reinen Zahlen, so steht NRW gar nicht so schlecht da. Im Ländervergleich steht das Bundesland bei den Neuanlagen für das Jahr 2021 auf Platz 3 hinter Niedersachsen mit 421 MW und Brandenburg mit 412 MW. Für die Erhebung der Zahlen wertet dabei die FA Wind das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur aus.
Laut dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW braucht es allerdings einen erheblich stärkeren Zubau, wenn die schwarz-gelbe Landesregierung in Düsseldorf ihre im Dezember vorgestellten Ziele erreichen will. Dazu sei ein Brutto-Zubau von jährlich 1.000 MW an Windkraftanlagen bis Ende dieser Dekade notwendig.
Die Möglichkeiten für den Ausbau der Windkraft seien in Nordrhein-Westfalen durchaus vorhanden. Der LEE NRW sieht genügend Flächenpotenziale für neue Windturbinen in allen fünf Regierungsbezirke. Das geplante 2-Prozent-Flächenziel der neuen Bundesregierung sei durchaus umsetzbar. Wichtig sei dabei, „dass NRW die Bearbeitungszeiten für die Genehmigungsverfahren deutlich verkürzt.“
Eine Möglichkeit mehr Windanlagen auf die Fluren und Wälder in Nordrhein-Westfalen zu bringen, sieht der LEE NRW im Repowering von Windanlagen. Nach der aktuellen FA Wind-Auswertung waren Ende 2021 landesweit 3.560 Anlagen mit zusammen 6.340 MW Leistung in Betrieb, die durchschnittliche Leistung je Anlage lag also bei nur knapp 1,8 MW. „Heute werden in der Regel Windkraftwerke mit mehr als 5 Megawatt Leistung genehmigt, die Landesregierung wäre gut beraten, eine Repowering-Offensive zu starten“, sagte Priggen.
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Montag, 17.01.2022, 11:24 Uhr
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