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Quelle: Shutterstock / petrmalinak
WASSERSTOFF:
Luxcara investiert in grüne Wasserstoffproduktion in Norwegen
Der Hamburger Assetmanager Luxcara und „GreenH“ planen ab 2026 im Bodo-Projekt eine Wasserstoffproduktion. Der Wasserstoff soll in einer Fähre zum Einsatz kommen.
Luxcara hat zusammen mit dem norwegischen Wasserstoffprojektierer „GreenH“ die endgültige Investitionsentscheidung für das
grüne Wasserstoffprojekt in der Gemeinde Bodo, im Norden Norwegen, 100 Kilometer nördlich des Polarkreises, getroffen. Der geplante Elektrolyseur soll in der ersten Phase eine Kapazität von 20 MW erreichen und jährlich bis zu 3.100 Tonnen grünen Wasserstoff herstellen. In einer zweiten Phase wird die Leistung auf insgesamt 30 MW erweitert, was einer jährlichen Kapazität von etwa 4.800 Tonnen entspricht. Die Bauarbeiten vor Ort sind bereits angelaufen.
Das Bodo-Projekt soll, wie die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt geben, grünen Wasserstoff direkt an die Fähre von Torghatten Nord liefern. Diese soll ab 2026 zwischen Bodo und Vestfjorden unterwegs sein. Für ihr Projekt erhielten Luxcara und Green H im Dezember vergangenen Jahres eine Förderung in Höhe von 129 Millionen Norwegische Kronen (umgerechnet etwa 11 Millionen Euro) von Enova. Dabei handelt es sich um eine staatliche Einrichtung, die dem norwegischen Ministerium für Klima und Umwelt zugeordnet ist. Diese Förderung geben die Partner als investitionsentscheidend an.
Der Hamburger Assetmanager hatte Anfang 2024 eine Mehrheitsbeteiligung an der Projektgesellschaft erworben, während Green H eine Minderheitsbeteiligung behält. Halvor Nessen, Investment Manager bei Luxcara: „Das Bodo-Projekt vereint alle wesentlichen Erfolgsfaktoren: lokale Abnehmer wie Torghatten Nord und Zugang zu kostengünstigem erneuerbaren Strom. Die Nutzung von Nebenprodukten wie Restwärme und Sauerstoff schafft zusätzliche Wertschöpfung.“
Luxcara wurde 2009 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Akquisition, Finanzierung und den Betrieb nachhaltiger Energieinfrastruktur spezialisiert. Das Portfolio umfasst Windkraft-, Photovoltaik- und Wasserstoffprojekte sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Europa.
Das Bodo-Projekt ist das zweite Wasserstoffprojekt der Norddeutschen. Bereits 2023 hatte das Unternehmen den sogenannte „Hamburg Green Hydrogen Hub“ − kurz HGHH − angekündigt und damit den Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs. Dieser soll in Zusammenarbeit mit den Hamburger Energiewerken auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg entstehen (wir berichteten).
Green H, gegründet 2019 und mit Hauptsitz in Oslo, entwickelt Wasserstoffprojekte in ganz Norwegen. Das Unternehmen konzentriert sich eigenen Angaben nach auf eine verbrauchsnahe Produktion von grünem Wasserstoff, um Kosteneinsparungen zu erreichen. Green H arbeitet auch an anderen Wasserstoffprojekten in Norwegen, wie in Rogaland, Kristiansund und Tonsberg.
Das Bodo-Projekt soll, wie die Partner in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt geben, grünen Wasserstoff direkt an die Fähre von Torghatten Nord liefern. Diese soll ab 2026 zwischen Bodo und Vestfjorden unterwegs sein. Für ihr Projekt erhielten Luxcara und Green H im Dezember vergangenen Jahres eine Förderung in Höhe von 129 Millionen Norwegische Kronen (umgerechnet etwa 11 Millionen Euro) von Enova. Dabei handelt es sich um eine staatliche Einrichtung, die dem norwegischen Ministerium für Klima und Umwelt zugeordnet ist. Diese Förderung geben die Partner als investitionsentscheidend an.
Der Hamburger Assetmanager hatte Anfang 2024 eine Mehrheitsbeteiligung an der Projektgesellschaft erworben, während Green H eine Minderheitsbeteiligung behält. Halvor Nessen, Investment Manager bei Luxcara: „Das Bodo-Projekt vereint alle wesentlichen Erfolgsfaktoren: lokale Abnehmer wie Torghatten Nord und Zugang zu kostengünstigem erneuerbaren Strom. Die Nutzung von Nebenprodukten wie Restwärme und Sauerstoff schafft zusätzliche Wertschöpfung.“
Luxcara wurde 2009 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Akquisition, Finanzierung und den Betrieb nachhaltiger Energieinfrastruktur spezialisiert. Das Portfolio umfasst Windkraft-, Photovoltaik- und Wasserstoffprojekte sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Europa.
Das Bodo-Projekt ist das zweite Wasserstoffprojekt der Norddeutschen. Bereits 2023 hatte das Unternehmen den sogenannte „Hamburg Green Hydrogen Hub“ − kurz HGHH − angekündigt und damit den Bau eines 100-MW-Elektrolyseurs. Dieser soll in Zusammenarbeit mit den Hamburger Energiewerken auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg entstehen (wir berichteten).
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Dienstag, 28.01.2025, 12:42 Uhr
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