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Quelle: Shutterstock / Jirsak
PERSONALIE:
Lichtblick auf Chefsuche
Ende März streicht Constantin Eis, Geschäftsführer des Hamburger Ökostromanbieters Lichtblick, die Segel. 
 
„Auf eigenen Wunsch“ scheidet CEO Constantin Eis aus dem Unternehmen aus, wie dieses in einer Mitteilung vom 27. Februar bekannt gibt. Am 1. April wird dessen Position interimsweise übernommen von As Tempelman, dem CEO des niederländischen Energiekonzerns Eneco und Vorsitzenden des Verwaltungsrates von Lichtblick.

„Sobald wie möglich“ will das Unternehmen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für den CEO-Posten präsentieren, heißt es aus Hamburg. Lichtblick ist eine 100-prozentige Tochter von Eneco, das 2019 vom japanischen Mitsubishi-Konzern gekauft wurde.

Zum Abschied lässt sich Eis mit folgenden Worten zitieren: „Lichtblick ist für die Zukunft sehr gut gerüstet und steht heute viel stärker da als noch 2019. Ich bin dem ganzen Team sehr dankbar für die gemeinsame Zeit.“ Über seine berufliche Zukunft wurde nichts publik.

Seit Juni 2019 war Eis Mitglied der Geschäftsführung, im März 2022 hatte er die Position des CEO übernommen. Eis und das Management Team haben, so erklärt Lichtblick, in den letzten Jahren die Transformation des Unternehmens vom Ökostromunternehmen zu einem integrierten und digitalen Versorger mit einem breiteren Portfolio an Geschäftsbereichen und starkem Kundenwachstum umgesetzt.

Zwischen 2019 und 2022 hat sich der Umsatz von Lichtblick eigenen Angaben nach auf 1,3 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Gewinn vor Steuern bei 108 Millionen Euro, was einer Verdreifachung gegenüber 2019 entspricht. Lichtblick versorgt aktuell über 1,7 Millionen Menschen mit grüner Energie.

Die Geschäftsführung von Lichtblick besteht vom 1. April (Ostermontag) an neben As Tempelman (Interims-CEO) aus Tanja Schumann, der bisherigen CFO, und Dr. Enno Wolf, dem bisherigen COO. 
 

Davina Spohn
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Dienstag, 27.02.2024, 10:34 Uhr

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