
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
BETEILIGUNG:
Lhyfe wird Hauptaktionär des finnischen Projektierers Flexens
Der Wasserstoff-Spezialist Lhyfe hat 49 Prozent der Anteile an dem finnischen Projektentwickler Flexens erworben und will damit schneller Wasserstoff-Projekte in Nordeuropa realisieren.
Die Beteiligung macht Lhyfe zum Hauptaktionär des Unternehmens mit Sitz in Helsinki. Flexens verfügt über Kompetenzen in der
Energiesystemmodellierung und Projektentwicklung. Das 2018 gegründete Unternehmen entwickelt Projekte im Bereich erneuerbarer
und grüner Wasserstoff sowie Power-to-X. Bei PtX-Verfahren wird Strom in Brenn- und Kraftstoffe (Power-to-Gas, Power-to-Liquid),
in Rohstoffe für die Industrie (Power-to-Chem) oder in andere Energieformen wie Wärme (Power-to-Heat) umgewandelt.
Flexens beschäftigt derzeit 19 Mitarbeiter und verfügt, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen heißt, über eine Pipeline mit einer geplanten Gesamtkapazität von über 1.500 MW in Finnland und im Ausland:
Das französische Wasserstoff-Start-up Lhyfe zählt sich zu den weltweit führenden Pionieren in der Produktion von grünem und erneuerbarem Wasserstoff: In 2021 nahm Lhyfe im Osten Frankfeichs den ersten Industriestandort für die Produktion von grünem Wasserstoff mit direkter Verbindung mit einem Windpark, und in 2022 den weltweit ersten Offshore-Demonstrator für die Produktion von grünem Wasserstoff (ebenfalls in Ostfrankreich) in Betrieb.
Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen eine installierte Leistung von über 3.000 MW an und will bis Ende 2023 über drei neue Industriestandorte verfügen. Es hat bereits mehrere Projekte in Europa angekündigt, etwa in den nordischen Ländern mit "GreenLab" und "GreenHyScale" in Dänemark und "Horisont Energi" in Norwegen. Für den Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler baut und liefert Lhyfe einen 15-MW-Elektrolyseur. Dieser soll ab 2025 täglich rund 3,7 Tonnen grünen Wasserstoff für den Zulieferer in Herzogenaurach (Bayern) und die regionalen Abnehmer, wie Kommunen und Wasserstofftankstellen, produzieren (wir berichteten).
Flexens beschäftigt derzeit 19 Mitarbeiter und verfügt, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung der Unternehmen heißt, über eine Pipeline mit einer geplanten Gesamtkapazität von über 1.500 MW in Finnland und im Ausland:
- Flexens hat ein weit fortgeschrittenes Projekt in Kokkola an der finnischen Westküste (300 MW, Inbetriebnahme 2027), das durch Absichtserklärungen mit wichtigen Interessengruppen unterstützt wird. Mit einer solchen Anlage könnte Finnland eine größere Selbstversorgung mit Energie und Ammoniak erreichen.
- Nach jahrelanger Forschung in der aus über 6.700 Inseln und Schären bestehende finnische Inselgruppe Aland hat Flexens das Demonstrationsprojekt "Smart Energy Aland" entwickelt. Projektziel ist es, eine zu 100 Prozent auf grüne Energien basierende Gesellschaft zu demonstrieren, die Wasserstoff und Power-to-X-Anwendungen nutzt.
- Zudem will das Unternehmen in Lempäälä im Süden Finnlands eine erste grüne 2,5-MW-Wasserstofferzeugungsanlage voraussichtlich im Jahr 2025 in Betrieb nehmen. Die Pläne sehen vor, sie direkt an Finnlands erste Wasserstofftankstelle anzuschließen.
Das französische Wasserstoff-Start-up Lhyfe zählt sich zu den weltweit führenden Pionieren in der Produktion von grünem und erneuerbarem Wasserstoff: In 2021 nahm Lhyfe im Osten Frankfeichs den ersten Industriestandort für die Produktion von grünem Wasserstoff mit direkter Verbindung mit einem Windpark, und in 2022 den weltweit ersten Offshore-Demonstrator für die Produktion von grünem Wasserstoff (ebenfalls in Ostfrankreich) in Betrieb.
Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen eine installierte Leistung von über 3.000 MW an und will bis Ende 2023 über drei neue Industriestandorte verfügen. Es hat bereits mehrere Projekte in Europa angekündigt, etwa in den nordischen Ländern mit "GreenLab" und "GreenHyScale" in Dänemark und "Horisont Energi" in Norwegen. Für den Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler baut und liefert Lhyfe einen 15-MW-Elektrolyseur. Dieser soll ab 2025 täglich rund 3,7 Tonnen grünen Wasserstoff für den Zulieferer in Herzogenaurach (Bayern) und die regionalen Abnehmer, wie Kommunen und Wasserstofftankstellen, produzieren (wir berichteten).
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Dienstag, 21.03.2023, 16:36 Uhr
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