
Quelle: Shutterstock / Andrii Yalansky
PERSONALIE:
Leonhard Schitter verlässt Salzburg AG
Der Generaldirektor der „Green Tech Company“ leitet ab 1. Januar die Energie AG Oberösterreich. Sein Abgang kommt überraschend.
Leonhard Schitter, der Generaldirektor der Salzburg AG, verlässt mit Jahresende das Unternehmen und wird Generaldirektor der
Energie AG Oberösterreich mit Sitz in Linz. Das teilte die Salzburg AG am 30. Juni mit. Schitter gehört dem Vorstand der Salzburg
AG seit 2012 an, seit 2016 ist er Vorstandsvorsitzender. Den Titel „Generaldirektor“ trägt er seit vergangenem Jahr.
Sein Abgang erfolgt überraschend: 2020 war sein Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert worden. Schitter hatte die Salzburg AG in den vergangenen Jahren umstrukturiert und ihre Umwandlung von einem „traditionellen“ Energieversorger zu einem technologiezentrierten Dienstleistungsunternehmen eingeleitet. Ihre Schwerpunkte Energie, Mobilität, Telekommunikation und Tourismus blieben erhalten. Schitter selbst bezeichnete die „neue“ Salzburg AG als „Green Tech Company“.
Reibungslos erfolgten die Umstellungen nicht: Der mächtige Betriebsratschef Hans Grünwald und seine Kollegen stimmten 2020 gegen Schitters Vertragsverlängerung. Sie kritisierten die ihrer Ansicht nach zu starke Fokussierung des Unternehmens auf das Erzielen von Gewinnen. Die Pikanterie: Grünwald gehört ebenso wie Schitter der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) an.
Die Salzburg AG gehört zu 42,56 % dem Land Salzburg, zu 31,31 % der Stadt Salzburg und zu 26,13 % der Energie AG Oberösterreich.
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Sein Abgang erfolgt überraschend: 2020 war sein Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert worden. Schitter hatte die Salzburg AG in den vergangenen Jahren umstrukturiert und ihre Umwandlung von einem „traditionellen“ Energieversorger zu einem technologiezentrierten Dienstleistungsunternehmen eingeleitet. Ihre Schwerpunkte Energie, Mobilität, Telekommunikation und Tourismus blieben erhalten. Schitter selbst bezeichnete die „neue“ Salzburg AG als „Green Tech Company“.
Reibungslos erfolgten die Umstellungen nicht: Der mächtige Betriebsratschef Hans Grünwald und seine Kollegen stimmten 2020 gegen Schitters Vertragsverlängerung. Sie kritisierten die ihrer Ansicht nach zu starke Fokussierung des Unternehmens auf das Erzielen von Gewinnen. Die Pikanterie: Grünwald gehört ebenso wie Schitter der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) an.
Die Salzburg AG gehört zu 42,56 % dem Land Salzburg, zu 31,31 % der Stadt Salzburg und zu 26,13 % der Energie AG Oberösterreich.
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Leonhard Schitter
Quelle: Salzburg AG
Quelle: Salzburg AG
Klaus Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 01.07.2022, 11:56 Uhr
Freitag, 01.07.2022, 11:56 Uhr
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