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PHOTOVOLTAIK:
Leitfaden zeigt Potenzial von PV auf Seen
Ein neuer Leitfaden des Fraunhofer ISE zeigt Chancen und Herausforderungen der Floating-PV. Die Publikation richtet sich an Kommunen, Versorger und Betreiber.
Schwimmende Photovoltaikanlagen gelten als vielversprechende Option für die Energiewende – insbesondere dort, wo verfügbare
Flächen knapp sind. Mit einem neuen Leitfaden will das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE die Markteinführung
solcher Anlagen in Deutschland gezielt unterstützen. Die Publikation stellt die technischen Grundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen
vor und bewertet die Nachhaltigkeit der Technologie.
Die Grundlage des rund 70-seitigen Leitfadens bilden Forschungsergebnisse aus den Projekten „PV2Float“ und „FPV4Resilience“. Beide wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Leistungszentrum Nachhaltigkeit Freiburg gefördert. Nach Angaben des Fraunhofer ISE richtet sich der Leitfaden vornehmlich an Stadtwerke, Energieversorger, kommunale Entscheidungsträger sowie Projektentwickler und Fachplaner.
Das Dokument gibt einen Überblick über Komponenten wie Unterkonstruktionen, PV-Module und Wechselrichter. Zudem stellt das Fraunhofer ISE neue Ansätze zur Optimierung der Energieausbeute bei Floating PV vor. Auch ökologische Auswirkungen werden behandelt – etwa durch Hinweise zur Standortwahl und Maßnahmen zum Gewässerschutz. Außerdem geht der Leitfaden auf Fragen der Wirtschaftlichkeit ein. Laut Karolina Baltins, Gruppenleiterin für PV-Kraftwerke am Fraunhofer ISE, beantwortet die Publikation unter anderem, welche Voraussetzungen Anlagen auf künstlichen Gewässern wie Bagger- oder Stauseen erfüllen müssen, um genehmigungsfähig zu sein.
Besonders hohes Potenzial sehen die Fraunhofer-Forscher in der Nutzung bereits industriell geprägter Gewässer. Dazu zählen etwa Kiesgruben, in denen Strom direkt zur Dekarbonisierung angrenzender Industrieprozesse beitragen kann. Auch geflutete Tagebaue nehmen sie in den Blick. Bei einer Flächenabdeckung von nur 15 Prozent auf solchen Gewässern ließe sich, so die Schätzung der Forscher, eine installierte Leistung von zwischen 13.700 und 19.100 MW realisieren.
Einen Schwerpunkt des Leitfadens legt Fraunhofer auf der Nachhaltigkeit. So beleuchten die Autorinnen und Autoren ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Technologie und bewerten Floating-PV im Vergleich zu landgebundenen Systemen.
Der Leitfaden „Floating PV: Nachhaltige Energieerzeugung auf dem Wasser“ steht auf der Internetseite des Fraunhofer ISE zum Download bereit. Dort finden sich auch Informationen zu den zugrunde liegenden Forschungsprojekten und zu laufenden Studien im Bereich schwimmender Solartechnologien.
Die Grundlage des rund 70-seitigen Leitfadens bilden Forschungsergebnisse aus den Projekten „PV2Float“ und „FPV4Resilience“. Beide wurden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Leistungszentrum Nachhaltigkeit Freiburg gefördert. Nach Angaben des Fraunhofer ISE richtet sich der Leitfaden vornehmlich an Stadtwerke, Energieversorger, kommunale Entscheidungsträger sowie Projektentwickler und Fachplaner.
Das Dokument gibt einen Überblick über Komponenten wie Unterkonstruktionen, PV-Module und Wechselrichter. Zudem stellt das Fraunhofer ISE neue Ansätze zur Optimierung der Energieausbeute bei Floating PV vor. Auch ökologische Auswirkungen werden behandelt – etwa durch Hinweise zur Standortwahl und Maßnahmen zum Gewässerschutz. Außerdem geht der Leitfaden auf Fragen der Wirtschaftlichkeit ein. Laut Karolina Baltins, Gruppenleiterin für PV-Kraftwerke am Fraunhofer ISE, beantwortet die Publikation unter anderem, welche Voraussetzungen Anlagen auf künstlichen Gewässern wie Bagger- oder Stauseen erfüllen müssen, um genehmigungsfähig zu sein.
Besonders hohes Potenzial sehen die Fraunhofer-Forscher in der Nutzung bereits industriell geprägter Gewässer. Dazu zählen etwa Kiesgruben, in denen Strom direkt zur Dekarbonisierung angrenzender Industrieprozesse beitragen kann. Auch geflutete Tagebaue nehmen sie in den Blick. Bei einer Flächenabdeckung von nur 15 Prozent auf solchen Gewässern ließe sich, so die Schätzung der Forscher, eine installierte Leistung von zwischen 13.700 und 19.100 MW realisieren.
Einen Schwerpunkt des Leitfadens legt Fraunhofer auf der Nachhaltigkeit. So beleuchten die Autorinnen und Autoren ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Technologie und bewerten Floating-PV im Vergleich zu landgebundenen Systemen.
Der Leitfaden „Floating PV: Nachhaltige Energieerzeugung auf dem Wasser“ steht auf der Internetseite des Fraunhofer ISE zum Download bereit. Dort finden sich auch Informationen zu den zugrunde liegenden Forschungsprojekten und zu laufenden Studien im Bereich schwimmender Solartechnologien.

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Mittwoch, 16.07.2025, 09:23 Uhr
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