
Quelle: E&M
UNTERNEHMEN:
Leag-Gruppe kauft Pelletwerk
Die Leag-Gruppe kauft einen weiteren Produzenten von Pellets. Umweltverbände üben Kritik an dem Geschäft.
Die Leag-Gruppe erwirbt zur Erweiterung des Produktions- und Angebotsportfolios die Wismar Pellets GmbH, teilte das Unternehmen
am 24. März mit. Wismar Pellets mit insgesamt 110 Mitarbeitenden, die vom neuen Eigentümer übernommen werden, produziert in
seinem Stammwerk jährlich etwa 256.000 Tonnen Holzpellets.
Daneben besitzt die Wismar Pellets nach Auskunft der Leag eine Beteiligung am Biomasse-Heizkraftwerk der Bioenergie Wismar sowie die Best Pellets Handelsgemeinschaft GmbH und die German Pellets Denmark Aps, die das Skandinavien-Geschäft der Unternehmensgruppe koordiniert. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Bundeskartellbehörde.
Im vergangenen Jahres hatte Leag bereits zwei Pelletierwerke der Propell GmbH in Oranienbaum und Löbau sowie die Holzkontor und Pelletierwerk Schwedt GmbH (HPS) in Brandenburg erworben.
„Durch die Ergänzung der beiden Standorte Pelletierwerk und Biomasse-Heizkraftwerk der Wismar Pellets stärken wir unsere Position im Bereich der nachwachsenden biogenen Energieträger“, erklärt Philipp Nellessen, Leag-Vorstand für das Ressort Produktion. „Das ist Teil des Transformationsprozesses unseres Unternehmens, das sich bis 2030 zu einem der größten grünen Strom-, Wärme- und Brennstoffproduzenten in Deutschland entwickeln will.“
Die Umweltorganisationen Nabu, Robin Wood und Biofuelwatch üben in einer gemeinsamen Erklärung Kritik an der Strategie des Leag-Konzerns. „Die Leag steigt vom Klimakiller Braunkohle um auf den Klima- und Waldkiller Holzverbrennung“, sagt Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir fordern das Unternehmen auf, sein Geld in wirklich saubere erneuerbare Energien zu investieren. Und die Politik ist gefordert, die Verbrennung von Waldholz nicht länger fälschlicherweise als erneuerbar zu deklarieren und zu fördern.”
Daneben besitzt die Wismar Pellets nach Auskunft der Leag eine Beteiligung am Biomasse-Heizkraftwerk der Bioenergie Wismar sowie die Best Pellets Handelsgemeinschaft GmbH und die German Pellets Denmark Aps, die das Skandinavien-Geschäft der Unternehmensgruppe koordiniert. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Bundeskartellbehörde.
Im vergangenen Jahres hatte Leag bereits zwei Pelletierwerke der Propell GmbH in Oranienbaum und Löbau sowie die Holzkontor und Pelletierwerk Schwedt GmbH (HPS) in Brandenburg erworben.
„Durch die Ergänzung der beiden Standorte Pelletierwerk und Biomasse-Heizkraftwerk der Wismar Pellets stärken wir unsere Position im Bereich der nachwachsenden biogenen Energieträger“, erklärt Philipp Nellessen, Leag-Vorstand für das Ressort Produktion. „Das ist Teil des Transformationsprozesses unseres Unternehmens, das sich bis 2030 zu einem der größten grünen Strom-, Wärme- und Brennstoffproduzenten in Deutschland entwickeln will.“
Die Umweltorganisationen Nabu, Robin Wood und Biofuelwatch üben in einer gemeinsamen Erklärung Kritik an der Strategie des Leag-Konzerns. „Die Leag steigt vom Klimakiller Braunkohle um auf den Klima- und Waldkiller Holzverbrennung“, sagt Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir fordern das Unternehmen auf, sein Geld in wirklich saubere erneuerbare Energien zu investieren. Und die Politik ist gefordert, die Verbrennung von Waldholz nicht länger fälschlicherweise als erneuerbar zu deklarieren und zu fördern.”

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 24.03.2023, 11:10 Uhr
Freitag, 24.03.2023, 11:10 Uhr
Mehr zum Thema