
Quelle: Shell
ELEKTROMOBILITÄT:
Langstrecken sind für E-Autofahrer kein Hindernis mehr
Fahrer von Elektroautos sind Wiederholungstäter, das zeigt eine aktuelle Elektromobilitätsstudie von Shell. Eine Mehrheit würde sich erneut für ein Elektroauto entscheiden.
Die Elektromobilität etabliert sich im Alltag in Deutschland. Zu diesem Schluss kommt die neue Elektromobilitätsstudie, die
Shell am 9. September vorgelegt hat und für die mit dem Forschungspartner Strive 4.600 Teilnehmende in Deutschland befragt
wurden.
Elektrofahrzeuge werden demnach vornehmlich im privaten Bereich genutzt. Vier von fünf E-Autofahrern verwenden ihr Fahrzeug für Fahrten zum Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Nur jeder Fünfte nutzt ein E-Fahrzeug gewerblich.
Wer sich einmal für ein E-Auto entschieden hat, bleibt zumeist dabei. 83 Prozent der E-Autofahrer in Deutschland würden laut Studie wieder auf einen Stromer setzen. Auch längere Strecken schrecken nicht mehr ab. 86 Prozent der E-Fahrer haben mit ihrem Fahrzeug bereits Langstrecken absolviert, fast 60 Prozent machen sich laut Shell-Studie zumindest einmal alle zwei bis drei Monate auf einen längeren Weg. Die Datenauswertung von Shell zeigt, dass knapp die Hälfte der Elektroautofahrer über 15.000 Kilometer pro Jahr zurücklegt, jeder fünfte zwischen 21.000 und 30.000 Kilometer und jeder zehnte mehr als 30.000 Kilometer im Jahr.
Mehr Fahrkomfort mit dem E-Auto
Die Studie verweist auf Vorteile aus Sicht der E-Autofahrer. Zwei Drittel empfinden das Fahren im Elektroauto als komfortabler, 55 Prozent sehen darin eine aktive Möglichkeit, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Zudem geben 43 Prozent der Befragten an, im Vergleich zu Benzin oder Diesel Kosten einzusparen.
Trotzdem zögern viele Verbrenner-Fahrer noch. Die größten Hemmnisse bleiben Reichweite und Ladeinfrastruktur (45 Prozent), gefolgt von den Anschaffungskosten (44 Prozent) und der Vergleich mit Verbrennern auf langen Strecken. Hier halte sich die Wahrnehmung, so bilanziert Shell, dass E-Autos zwar komfortabel und umweltfreundlich seien, aber teuer und sich nicht überall aufladen lassen.
Ladeinfrastruktur wächst
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Ladenetz. Zum 1. Mai 2025 wies die Bundesnetzagentur rund 167.000 öffentliche Ladepunkte aus – ein Plus von 17 Prozent verglichen zum Vorjahr. Mehr als die Hälfte der Fahrerinnen und Fahrer bestätigt laut Studie diese Verbesserungen. Gleichwohl bleiben Zuverlässigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis kritische Punkte. Besonders die Schnellladefähigkeit ist entscheidend: Sechs von zehn Fahrer planen ihre Routen gezielt nach Ladepunkten, fünf von sechs akzeptieren Umwege für komfortable Ladeorte mit zusätzlichen Services.
Für Florian Glattes, General Manager des Shell Mobility Geschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz, belegt die Studie, „dass Elektromobilität längst im privaten und beruflichen Alltag in Deutschland angekommen ist“. Für ihn senden die Ergebnisse die Botschaft: „E-Autofahrer sind überzeugt, wenngleich manche Verbrenner-Fahrer skeptisch bleiben. Politik und Industrie müssen jetzt die richtigen Rahmenbedingungen schaffen – für mehr Infrastruktur, mehr Wahlfreiheit und einen klaren Weg zu Netto-Null.“
Elektrofahrzeuge werden demnach vornehmlich im privaten Bereich genutzt. Vier von fünf E-Autofahrern verwenden ihr Fahrzeug für Fahrten zum Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Nur jeder Fünfte nutzt ein E-Fahrzeug gewerblich.
Wer sich einmal für ein E-Auto entschieden hat, bleibt zumeist dabei. 83 Prozent der E-Autofahrer in Deutschland würden laut Studie wieder auf einen Stromer setzen. Auch längere Strecken schrecken nicht mehr ab. 86 Prozent der E-Fahrer haben mit ihrem Fahrzeug bereits Langstrecken absolviert, fast 60 Prozent machen sich laut Shell-Studie zumindest einmal alle zwei bis drei Monate auf einen längeren Weg. Die Datenauswertung von Shell zeigt, dass knapp die Hälfte der Elektroautofahrer über 15.000 Kilometer pro Jahr zurücklegt, jeder fünfte zwischen 21.000 und 30.000 Kilometer und jeder zehnte mehr als 30.000 Kilometer im Jahr.
Mehr Fahrkomfort mit dem E-Auto
Die Studie verweist auf Vorteile aus Sicht der E-Autofahrer. Zwei Drittel empfinden das Fahren im Elektroauto als komfortabler, 55 Prozent sehen darin eine aktive Möglichkeit, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Zudem geben 43 Prozent der Befragten an, im Vergleich zu Benzin oder Diesel Kosten einzusparen.
Trotzdem zögern viele Verbrenner-Fahrer noch. Die größten Hemmnisse bleiben Reichweite und Ladeinfrastruktur (45 Prozent), gefolgt von den Anschaffungskosten (44 Prozent) und der Vergleich mit Verbrennern auf langen Strecken. Hier halte sich die Wahrnehmung, so bilanziert Shell, dass E-Autos zwar komfortabel und umweltfreundlich seien, aber teuer und sich nicht überall aufladen lassen.
Ladeinfrastruktur wächst
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Ladenetz. Zum 1. Mai 2025 wies die Bundesnetzagentur rund 167.000 öffentliche Ladepunkte aus – ein Plus von 17 Prozent verglichen zum Vorjahr. Mehr als die Hälfte der Fahrerinnen und Fahrer bestätigt laut Studie diese Verbesserungen. Gleichwohl bleiben Zuverlässigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis kritische Punkte. Besonders die Schnellladefähigkeit ist entscheidend: Sechs von zehn Fahrer planen ihre Routen gezielt nach Ladepunkten, fünf von sechs akzeptieren Umwege für komfortable Ladeorte mit zusätzlichen Services.
Für Florian Glattes, General Manager des Shell Mobility Geschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz, belegt die Studie, „dass Elektromobilität längst im privaten und beruflichen Alltag in Deutschland angekommen ist“. Für ihn senden die Ergebnisse die Botschaft: „E-Autofahrer sind überzeugt, wenngleich manche Verbrenner-Fahrer skeptisch bleiben. Politik und Industrie müssen jetzt die richtigen Rahmenbedingungen schaffen – für mehr Infrastruktur, mehr Wahlfreiheit und einen klaren Weg zu Netto-Null.“
Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 10.09.2025, 12:03 Uhr
Mittwoch, 10.09.2025, 12:03 Uhr
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