
Quelle: Schneider Electric
STROMNETZ:
Langfristiger Rahmenvertrag für SF6-freie Schaltanlagen
Schneider Electric und Eon haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von SF6-freien Mittelspannungsschaltanlagen geschlossen.
Schneider Electric und Eon haben eine langfristige Kooperation vereinbart, um den Ausbau der Energienetze voranzutreiben.
Der Rahmenvertrag umfasst die Lieferung von Mittelspannungsschaltanlagen ohne Schwefelhexafluorid-Isolierung (SF6) und digitalen
Technologien, die die Netzinfrastruktur von Eon modernisieren sollen. Die Vereinbarung knüpfe an eine über zwanzigjährige
Zusammenarbeit der beiden Unternehmen an, heißt es in einer Mitteilung von Schneider Electric.
Lisbeth Buschkühl, Chief Procurement Officer von Eon, erklärte, der Vertrag sichere den Zugang zu SF6-freien Technologien, ermögliche Standardisierung und erleichtere die Umsetzung der Energiewende. Die Vereinbarung sieht vor, dass Schneider Electric jährlich GM-AirSeT-Primärschaltfelder und RM-AirSeT-Sekundärschaltfelder liefert. Ein zuvor gestartetes Pilotprojekt bei der Eon-Tochter Westnetz habe die Eignung der neuen Technik bestätigt. Beide Schaltanlagen kommen ohne Schwefelhexafluorid aus.
Die AirSeT-Technologie des Unternehmens ersetzt SF6 durch Luft und Vakuum.
Schneider Electric hat nach eigenen Angaben in den vergangenen 15 Jahren ein umfangreiches Portfolio SF6-freier Schaltanlagen entwickelt und seine Produktionskapazitäten in Europa ausgebaut. Für den Vertrag mit Eon sind vor allem die Fertigungsstätten in Regensburg und die ungarische Duna Smart Factory wesentlich. E.ON hat die Standardisierung zentraler Netzkomponenten vorangetrieben, wodurch neue, in Europa entwickelte Schaltanlagen schneller verfügbar sind.
Mike Hughes betonte die Bedeutung der Partnerschaft: Unternehmen könnten gemeinsam den Wandel hin zu einer nachhaltigeren, digitalen Energieinfrastruktur beschleunigen. SF6-freie Technologien trügen dazu bei, neue regulatorische Vorgaben einzuhalten und die Energieversorgung zukunftssicher zu gestalten, so der CEO DACH von Schneider Electric.
Hintergrund der Umstellung auf SF6-freie Schaltanlagen ist die EU-F-Gasverordnung, die ab 2026 den Einsatz von SF6 in neuen Mittelspannungsschaltanlagen bis 24 kV verbietet. SF6 hat ein Treibhauspotenzial, das 24.300-mal höher ist als das von CO2, und bleibt rund 1.000 Jahre in der Atmosphäre. Der Einsatz SF6-freier Anlagen gilt daher als wichtiger Schritt zur Reduzierung klimarelevanter Emissionen.
Lisbeth Buschkühl, Chief Procurement Officer von Eon, erklärte, der Vertrag sichere den Zugang zu SF6-freien Technologien, ermögliche Standardisierung und erleichtere die Umsetzung der Energiewende. Die Vereinbarung sieht vor, dass Schneider Electric jährlich GM-AirSeT-Primärschaltfelder und RM-AirSeT-Sekundärschaltfelder liefert. Ein zuvor gestartetes Pilotprojekt bei der Eon-Tochter Westnetz habe die Eignung der neuen Technik bestätigt. Beide Schaltanlagen kommen ohne Schwefelhexafluorid aus.
Die AirSeT-Technologie des Unternehmens ersetzt SF6 durch Luft und Vakuum.
Schneider Electric hat nach eigenen Angaben in den vergangenen 15 Jahren ein umfangreiches Portfolio SF6-freier Schaltanlagen entwickelt und seine Produktionskapazitäten in Europa ausgebaut. Für den Vertrag mit Eon sind vor allem die Fertigungsstätten in Regensburg und die ungarische Duna Smart Factory wesentlich. E.ON hat die Standardisierung zentraler Netzkomponenten vorangetrieben, wodurch neue, in Europa entwickelte Schaltanlagen schneller verfügbar sind.
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Hintergrund der Umstellung auf SF6-freie Schaltanlagen ist die EU-F-Gasverordnung, die ab 2026 den Einsatz von SF6 in neuen Mittelspannungsschaltanlagen bis 24 kV verbietet. SF6 hat ein Treibhauspotenzial, das 24.300-mal höher ist als das von CO2, und bleibt rund 1.000 Jahre in der Atmosphäre. Der Einsatz SF6-freier Anlagen gilt daher als wichtiger Schritt zur Reduzierung klimarelevanter Emissionen.

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Montag, 04.08.2025, 15:38 Uhr
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