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Quelle: Fotolia / saschi79
BAYERN:
Ländlicher Raum soll Städte mit Strom versorgen
Damit Bayern sein Ziel erreicht, bis 2040 klimaneutral zu sein, ist ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien nötig. Vor allem auf demLand. Zu diesem Schluss kommt der VBEW.
Die Stromgewinnung aus Photovoltaik wird nach Ansicht des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) einen
Schwerpunkt bei der Umstellung auf regenerative Energiequellen im Freistaat bilden. „Es ergibt sich aber ein deutliches Gefälle
zwischen Stadt und Land, was die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen angeht“, erklärte dazu VBEW-Geschäftsführer
Detlef Fischer. Das Potenzial dafür in dicht besiedelten Städten sei begrenzt. Über kurz oder lang werde also das Land die
Stadt maßgeblich mit Energie versorgen müssen, und das bedeute auch gesellschaftliche Konflikte, die gelöst werden müssten.
Ein Großteil der erneuerbaren Energien für Bayern, so heißt es in einer Verbandsmitteilung weiter, müsse im Freistaat gewonnen werden. Die Selbstversorgung mit erneuerbar erzeugtem Strom sei in der Stadt jedoch nur sehr bedingt möglich, da dort viel mehr Energie nachgefragt wird, als auf der begrenzten Fläche erzeugt werden kann. Lediglich die Photovoltaik auf Gebäuden und bedingt die Wasserkraft sowie die Geothermie könnten heute nennenswerte Beiträge in der Stadt liefern.
Große PV-Freiflächenanlagen und große Windanlagen könnten aber ausschließlich auf dem Land errichtet werden. „Konflikte sind vorprogrammiert, wenn Anlagen von der Landbevölkerung als störend für Natur und Landschaft angesehen werden, gleichzeitig aber nur gebaut werden, um die Städte mit Strom zu versorgen“, warnte Fischer. Daneben seien auch neue Stromleitungen erforderlich, was in der Vergangenheit ebenfalls häufig Widerstände ausgelöst habe.
„Erschwerend kommt hinzu, dass die Landbevölkerung auch noch für die Netzeinbindung der Anlagen bezahlen muss, denn die Netzausbaukosten machen sich in höheren Netzentgelten für die Stromkunden der Region bemerkbar“, erklärte der VBEW-Geschäftsführer. Hierfür müssten Lösungen gefunden werden, sonst sinke die Akzeptanz für die Energiewende in Bayern.
Gerade für Freiflächen-PV-Anlagen gelte es, Gebiete zu suchen, die von den Wetterbedingungen und der Sonnenscheindauer her als effizienter Standort geeignet sind. Diese seien vor allem auch in Südbayern zu finden. Für die Städte gelte es, mit gutem Beispiel voranzugehen und alles umzusetzen, was technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, etwa PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden oder die Nutzung von Abwärme als Quelle für Wärmepumpen. „Klimaneutralität ist eine gesamtbayerische Aufgabe. Wenn jeder seinen Beitrag leistet, dann klappt das auch mit der Energiewende“, zeigte sich Fischer sicher.
Ein Großteil der erneuerbaren Energien für Bayern, so heißt es in einer Verbandsmitteilung weiter, müsse im Freistaat gewonnen werden. Die Selbstversorgung mit erneuerbar erzeugtem Strom sei in der Stadt jedoch nur sehr bedingt möglich, da dort viel mehr Energie nachgefragt wird, als auf der begrenzten Fläche erzeugt werden kann. Lediglich die Photovoltaik auf Gebäuden und bedingt die Wasserkraft sowie die Geothermie könnten heute nennenswerte Beiträge in der Stadt liefern.
Große PV-Freiflächenanlagen und große Windanlagen könnten aber ausschließlich auf dem Land errichtet werden. „Konflikte sind vorprogrammiert, wenn Anlagen von der Landbevölkerung als störend für Natur und Landschaft angesehen werden, gleichzeitig aber nur gebaut werden, um die Städte mit Strom zu versorgen“, warnte Fischer. Daneben seien auch neue Stromleitungen erforderlich, was in der Vergangenheit ebenfalls häufig Widerstände ausgelöst habe.
„Erschwerend kommt hinzu, dass die Landbevölkerung auch noch für die Netzeinbindung der Anlagen bezahlen muss, denn die Netzausbaukosten machen sich in höheren Netzentgelten für die Stromkunden der Region bemerkbar“, erklärte der VBEW-Geschäftsführer. Hierfür müssten Lösungen gefunden werden, sonst sinke die Akzeptanz für die Energiewende in Bayern.
Gerade für Freiflächen-PV-Anlagen gelte es, Gebiete zu suchen, die von den Wetterbedingungen und der Sonnenscheindauer her als effizienter Standort geeignet sind. Diese seien vor allem auch in Südbayern zu finden. Für die Städte gelte es, mit gutem Beispiel voranzugehen und alles umzusetzen, was technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar ist, etwa PV-Anlagen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden oder die Nutzung von Abwärme als Quelle für Wärmepumpen. „Klimaneutralität ist eine gesamtbayerische Aufgabe. Wenn jeder seinen Beitrag leistet, dann klappt das auch mit der Energiewende“, zeigte sich Fischer sicher.
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Mittwoch, 29.12.2021, 15:21 Uhr
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