ELEKTROFAHRZEUGE:
Ladeinfrastruktur ist besser als ihr Ruf
Ladesäulen für Elektrofahrzeuge funktionieren nach einer Testserie des ACE überwiegend gut und bieten einen zum Teil exzellenten Service für die Autofahrer.
Rund 200 Ehrenamtliche des Auto Club Europa(ACE) haben seit April 1737 Ladepunkte in Deutschland nach folgenden Kriterien unter die Lupe genommen: Ladeleistung, Bezahloptionen, Bedienbarkeit, Barrierefreiheit,
Verkehrssicherheit sowie Service und Familienfreundlichkeit. Getestet wurden nur Anlagen mit mindestens zwei Ladesäulen mit
jeweils mindestens zwei Ladepunkten an Autobahnen und Bundesstraßen. Insgesamt wurde ein Fragebogen mit 24 Einzelpositionen entwickelt. Auf dieser Grundlage konnten bis zu 19 Punkte vergeben werden.
Das Ergebnis fällt nach einer Mitteilung des ACE überaus positiv aus: 61 Prozent der Anlagen bestehen den Test (mindestens 9 Punkte), 37 Prozent bewertet der ACE sogar als „exzellent“. Im Durchschnitt vergibt der Auto Club 13,17 Punkte.
Schlechtes Angebot für Menschen mit Behinderung
An der Spitze liegen ein Schnellladepark der EnBW bei Chemnitz, ein Schnellladehub von Audi in Nürnberg und die Ladestation von Sortimo in Zusmarshausen mit 18,5 Punkten. Nur drei Anlagen erhalten weniger als 9 Punkte und sind damit „durchgefallen“.
Alle getesteten Anlagen der größten Anbieter (EnBW, Ionity, Aral Pulse und Allegro) bieten ihren Kunden Ladesäulen mit einer Leistung von mehr als 300 kW, eine nach Ansicht des ACE „exzellente“ Ladeleistung. In der Kategorie „Service und Familienfreundlichkeit“ schneiden die Ladesäulen von Tesla am besten ab.
Große Unterschiede gibt es bei der Barrierefreiheit für behinderte Autofahrer. Nur 12 Prozent der Schnellladestationen hatten mindestens einen barrierefreien Stellplatz.
Dass das Angebot für Behinderte so schlecht sei, sollte den Anbietern nach Ansicht des ACE-Vorsitzenden Stefan Heimlich zu denken geben. Insgesamt freue man sich aber über die gute Qualität der Ladeinfrastruktur: „Nur wenn das Angebot stimmt, kann der Lade-Stopp auch gleichzeitig zu einer erholsamen Pause werden.“
Das Ergebnis fällt nach einer Mitteilung des ACE überaus positiv aus: 61 Prozent der Anlagen bestehen den Test (mindestens 9 Punkte), 37 Prozent bewertet der ACE sogar als „exzellent“. Im Durchschnitt vergibt der Auto Club 13,17 Punkte.
Schlechtes Angebot für Menschen mit Behinderung
An der Spitze liegen ein Schnellladepark der EnBW bei Chemnitz, ein Schnellladehub von Audi in Nürnberg und die Ladestation von Sortimo in Zusmarshausen mit 18,5 Punkten. Nur drei Anlagen erhalten weniger als 9 Punkte und sind damit „durchgefallen“.
Alle getesteten Anlagen der größten Anbieter (EnBW, Ionity, Aral Pulse und Allegro) bieten ihren Kunden Ladesäulen mit einer Leistung von mehr als 300 kW, eine nach Ansicht des ACE „exzellente“ Ladeleistung. In der Kategorie „Service und Familienfreundlichkeit“ schneiden die Ladesäulen von Tesla am besten ab.
Große Unterschiede gibt es bei der Barrierefreiheit für behinderte Autofahrer. Nur 12 Prozent der Schnellladestationen hatten mindestens einen barrierefreien Stellplatz.
Dass das Angebot für Behinderte so schlecht sei, sollte den Anbietern nach Ansicht des ACE-Vorsitzenden Stefan Heimlich zu denken geben. Insgesamt freue man sich aber über die gute Qualität der Ladeinfrastruktur: „Nur wenn das Angebot stimmt, kann der Lade-Stopp auch gleichzeitig zu einer erholsamen Pause werden.“
Tom Weingärtner
© 2024 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 25.09.2024, 15:55 Uhr
Mittwoch, 25.09.2024, 15:55 Uhr
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