Bürgermeister Oliver Jedynak am Ladebordstein. Quelle: Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
ELEKTROFAHRZEUGE:
Ladebordsteine finden weitere Anhänger
Auch wenn die Serienreife schon nachgewiesen ist, sind Ladebordsteine immer noch ein neuer Anblick im Stadtbild – möglicherweise bald auch in Bad Homburg.
Die Stadtwerke im hessischen Bad Homburg haben ein Pilotprojekt zum Testen von Ladebordsteinen gestartet. Laut einer Mitteilung
der Kommune soll es Aufschluss über Ladeleistung, Verfügbarkeit und Robustheit der Ladepunkte geben. Die ersten Ladebordsteine,
die eine Ladeleistung bis zu 22 kW bereitstellen, wurden auf dem Betriebsgelände des kommunalen Versorgers installiert.
„Die in den Bordsteinen liegenden Ladestationen sind platzsparend und lassen sich im Stadtgebiet sehr gut integrieren. Auch in engen Straßen, wo der Bürgersteig zu klein für eine normale Ladesäule ist, kann so in Zukunft eine Lademöglichkeit geschaffen werden“, sagt Bürgermeister Oliver Jedynak. Er betont, die Handhabung entspreche der einer herkömmlichen Ladesäule, bei der man einen QR-Code scannt, den Ladevorgang autorisiert, das Ladekabel ansteckt und den Ladevorgang startet.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase soll die Ladebordstein-Infrastruktur im Stadtgebiet ausgebaut werden, heißt es in der Mitteilung weiter, und das Angebot über die im Stadtgebiet bisher verfügbaren 70 Ladepunkte hinaus erweitern.
Erfolgreiche Tests in Düsseldorf und Köln
In Bad Homburg kommen Ladebordsteine von Rheinmetall zum Einsatz. Das gleiche Produkt haben auch die Stadtwerke Düsseldorf im Juni erstmals in Betrieb genommen, nachdem Prototypen seit Mitte des vergangenen Jahres auf einem Gelände des Versorgers getestet worden waren. Inzwischen hätten die Ladebordsteine aber nicht nur die Serienreife erlangt und umfassende Tests bestanden, sondern die Ladevorgänge könnten nun auch eichrechtskonform abgerechnet werden, hieß es in einer Mitteilung des Versorgers. Damit seien für die Stadtwerke alle Voraussetzungen erfüllt, um die installierten Ladebordsteine in den operativen Betrieb zu überführen.
Den Stadtwerken Düsseldorf zufolge war die Nutzung der ersten seriell gefertigten Ladebordsteine eine Premiere in Düsseldorf „und in dieser Form bislang auch erstmals in Deutschland“.
Doch auch in Köln sind die kaum auffallenden Vorrichtungen am Straßenrand seit geraumer Zeit ein Thema. Denn Anfang Mai hatten nach gut einem Jahr die Stadt Köln, der Ladeinfrastrukturbetreiber Tank E und Rheinmetall eine gemeinsame Felderprobung von insgesamt vier Ladebordsteinen im öffentlichen Straßenraum abgeschlossen. Eine begleitende Fallstudie hatte mehr als 2.800 Ladevorgänge registriert − durchschnittlich mehr als zwei pro Tag und Ladepunkt. Bei einer technischen Verfügbarkeit von über 99 Prozent habe sich der Ladebordstein bei jeder Witterung nicht nur als zuverlässig erwiesen, sondern sei auch regelmäßig nachgefragt worden, teilte Rheinmetall damals mit. Geladen wurden insgesamt mehr als 50 MWh Strom − durchschnittlich rund 19 kWh pro Vorgang, was einer Reichweite von etwa 120 Kilometern entspreche.
Ziel der Studie sei gewesen, die Markt- und Serienreife des Ladebordsteins nachzuweisen. Auch die Partner in Köln hatten erklärt, nach dem Abschluss des Pilotprojekts die vier Ladepunkte in den Regelbetrieb zu überführen.
„Die in den Bordsteinen liegenden Ladestationen sind platzsparend und lassen sich im Stadtgebiet sehr gut integrieren. Auch in engen Straßen, wo der Bürgersteig zu klein für eine normale Ladesäule ist, kann so in Zukunft eine Lademöglichkeit geschaffen werden“, sagt Bürgermeister Oliver Jedynak. Er betont, die Handhabung entspreche der einer herkömmlichen Ladesäule, bei der man einen QR-Code scannt, den Ladevorgang autorisiert, das Ladekabel ansteckt und den Ladevorgang startet.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase soll die Ladebordstein-Infrastruktur im Stadtgebiet ausgebaut werden, heißt es in der Mitteilung weiter, und das Angebot über die im Stadtgebiet bisher verfügbaren 70 Ladepunkte hinaus erweitern.
Erfolgreiche Tests in Düsseldorf und Köln
In Bad Homburg kommen Ladebordsteine von Rheinmetall zum Einsatz. Das gleiche Produkt haben auch die Stadtwerke Düsseldorf im Juni erstmals in Betrieb genommen, nachdem Prototypen seit Mitte des vergangenen Jahres auf einem Gelände des Versorgers getestet worden waren. Inzwischen hätten die Ladebordsteine aber nicht nur die Serienreife erlangt und umfassende Tests bestanden, sondern die Ladevorgänge könnten nun auch eichrechtskonform abgerechnet werden, hieß es in einer Mitteilung des Versorgers. Damit seien für die Stadtwerke alle Voraussetzungen erfüllt, um die installierten Ladebordsteine in den operativen Betrieb zu überführen.
Den Stadtwerken Düsseldorf zufolge war die Nutzung der ersten seriell gefertigten Ladebordsteine eine Premiere in Düsseldorf „und in dieser Form bislang auch erstmals in Deutschland“.
Doch auch in Köln sind die kaum auffallenden Vorrichtungen am Straßenrand seit geraumer Zeit ein Thema. Denn Anfang Mai hatten nach gut einem Jahr die Stadt Köln, der Ladeinfrastrukturbetreiber Tank E und Rheinmetall eine gemeinsame Felderprobung von insgesamt vier Ladebordsteinen im öffentlichen Straßenraum abgeschlossen. Eine begleitende Fallstudie hatte mehr als 2.800 Ladevorgänge registriert − durchschnittlich mehr als zwei pro Tag und Ladepunkt. Bei einer technischen Verfügbarkeit von über 99 Prozent habe sich der Ladebordstein bei jeder Witterung nicht nur als zuverlässig erwiesen, sondern sei auch regelmäßig nachgefragt worden, teilte Rheinmetall damals mit. Geladen wurden insgesamt mehr als 50 MWh Strom − durchschnittlich rund 19 kWh pro Vorgang, was einer Reichweite von etwa 120 Kilometern entspreche.
Ziel der Studie sei gewesen, die Markt- und Serienreife des Ladebordsteins nachzuweisen. Auch die Partner in Köln hatten erklärt, nach dem Abschluss des Pilotprojekts die vier Ladepunkte in den Regelbetrieb zu überführen.
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 20.10.2025, 14:32 Uhr
Montag, 20.10.2025, 14:32 Uhr
Mehr zum Thema
teilen
teilen
teilen
teilen
KWK vernetzt Strom und Wärme