
Quelle: Orsted
BILANZ:
Kurskorrektur bei Orsted bringt die erwarteten Ergebnisse
Der auch in Deutschland aktive dänische Offshorewind-Riese Orsted schreibt nach hohen Verlusten im Jahr 2023 wieder schwarze Zahlen. Der Gewinn für 2024 liegt im erwarteten Rahmen.
Orsted weist wieder Gewinn aus. Das Jahr 2024 beendet der weltgrößte Betreiber von Offshore-Windparks mit rund 2,2 Milliarden Euro auf der Habenseite. Das aktuelle Ergebnis der Dänen ist auch eine Folge von Kurskorrekturen und Änderungen
im Management nach einem desaströsen Jahr 2023 mit 2,7 Milliarden Euro Verlust.
Das seit Februar von CEO Rasmus Errboe geführte Unternehmen lenkt in einer Mitteilung vom 6. Februar den Blick besonders auf das operative Geschäft (Ebitda). Dieses war auch 2023 noch positiv verlaufen (2,5 Milliarden Euro), das Gesamtminus war damals auf das Konto von Abschreibungen auf aufgegebene Offshore-Projekte in den USA und Wertberichtigungen gegangen. Der operative Gewinn liegt jetzt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 1,8 Milliarden Euro).
In diesen Bereich fallen allerdings auch Einnahmen aus Rückstellungen, die Orsted nach dem Aus von Projekten auflösen konnte. Dies sind für 2024 rund 1 Million Euro. Ohne Erlöse aus neue Partnerschaften und Rücktrittskosten kommen die Dänen auf ein Ebitda von etwa 3,3 Milliarden Euro und damit 700 Millionen Euro höher als 2023. Der Wert liege genau im Rahmen der Erwartungen, die mit 3,2 Milliarden bis 3,4 Milliarden Euro beziffert waren.
Die Erträge aus dem Offshore-Segment entwickelten sich leicht positiv auf 3,2 Milliarden Euro, der Anstieg beträgt knapp eine halbe Milliarde Euro. Orsted schreibt dies vor allem den neu in Betrieb genommenen Meereswindfarmen in Taiwan, in den USA und in der deutschen Nordsee zu (Gode Wind 3, nordwestlich der Insel Norderney).
Abgesagte und verzögerte Meereswindparks vor den USA, erschwerte Bedingungen für die Windindustrie und die Aufgabe der E-Fuels-Produktion hatten Orsted zu einer einschneidenden Kurskorrektur veranlasst (wir berichteten). Vom Ausbaupfad bis 2030, der auf eine installierte Leistung von 50.000 MW hinauslaufen sollte, sind noch rund 38.000 MW übrig. Damit ist aus dem Erneuerbaren-Ziel ein sattes Viertel herausgeschnitten.
Das seit Februar von CEO Rasmus Errboe geführte Unternehmen lenkt in einer Mitteilung vom 6. Februar den Blick besonders auf das operative Geschäft (Ebitda). Dieses war auch 2023 noch positiv verlaufen (2,5 Milliarden Euro), das Gesamtminus war damals auf das Konto von Abschreibungen auf aufgegebene Offshore-Projekte in den USA und Wertberichtigungen gegangen. Der operative Gewinn liegt jetzt bei 4,3 Milliarden Euro (plus 1,8 Milliarden Euro).
In diesen Bereich fallen allerdings auch Einnahmen aus Rückstellungen, die Orsted nach dem Aus von Projekten auflösen konnte. Dies sind für 2024 rund 1 Million Euro. Ohne Erlöse aus neue Partnerschaften und Rücktrittskosten kommen die Dänen auf ein Ebitda von etwa 3,3 Milliarden Euro und damit 700 Millionen Euro höher als 2023. Der Wert liege genau im Rahmen der Erwartungen, die mit 3,2 Milliarden bis 3,4 Milliarden Euro beziffert waren.
Die Erträge aus dem Offshore-Segment entwickelten sich leicht positiv auf 3,2 Milliarden Euro, der Anstieg beträgt knapp eine halbe Milliarde Euro. Orsted schreibt dies vor allem den neu in Betrieb genommenen Meereswindfarmen in Taiwan, in den USA und in der deutschen Nordsee zu (Gode Wind 3, nordwestlich der Insel Norderney).
Abgesagte und verzögerte Meereswindparks vor den USA, erschwerte Bedingungen für die Windindustrie und die Aufgabe der E-Fuels-Produktion hatten Orsted zu einer einschneidenden Kurskorrektur veranlasst (wir berichteten). Vom Ausbaupfad bis 2030, der auf eine installierte Leistung von 50.000 MW hinauslaufen sollte, sind noch rund 38.000 MW übrig. Damit ist aus dem Erneuerbaren-Ziel ein sattes Viertel herausgeschnitten.
Volker Stephan
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 06.02.2025, 13:44 Uhr
Donnerstag, 06.02.2025, 13:44 Uhr
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