Die „Österreichische Leitstelle für Elektromobilität“ soll helfen, die Aktivitäten in diesem Bereich aufeinander abzustimmen und die Ziele für 2030 zu erreichen.

 

Das Energieministerium (BMK) in Wien richtete kürzlich die „Österreichische Leitstelle für Elektromobilität“ (OLE) ein. Sie soll den Akteuren in diesem Bereich als Anlaufstelle dienen und deren Aktivitäten so gut wie möglich aufeinander abstimmen. Vorerst liegt der Schwerpunkt ihrer diesbezüglichen Arbeit auf dem „raschen und effizienten Ausbau der Ladeinfrastruktur“, hieß es in einer Aussendung am 13. Dezember. Auf längere Sicht soll die OLE dazu beitragen, die Ziele des Mobilitätsmasterplans 2030 zu erreichen. Laut dem Plan wird angestrebt, ab 2030 neue Zulassungen für PKWs sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht von weniger als 18 Tonnen nur noch elektrisch betriebenen Autos zu erteilen. Überdies sollen 95 Prozent der Bevölkerung in höchstens 15 Kilometern Umkreis von ihrem Wohnsitz eine Möglichkeit zum Schnellladen vorfinden.

Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) zufolge wird die OLE eine „neutrale Faktenlage zur E-Mobilität schaffen“ und „das Wissen über das leichtere Installieren von Ladestationen verbreiten.“ Zu ihren Aufgaben gehören ferner die Entwicklung neuer Fördermöglichkeiten im Bereich der E-Mobilität, das „Begleiten von Innovationsprozessen“ sowie die Beratung einschlägig Tätiger bei der Umsetzung von rechtlichen und regulatorischen Vorgaben seitens Österreichs und der EU.

Angesiedelt ist die OLE mit ihren zurzeit vier Beschäftigten bei der Austriatech, einer Gesellschaft, die zu 100 Prozent der Republik Österreich gehört und dem Energieministerium untersteht. Die Austriatech hat nach eigenen Angaben den Auftrag, „den Menschen in den Mittelpunkt neuer Mobilitätslösungen zu stellen und technologischen Entwicklungen nutzbringend zur Umsetzung zu verhelfen.“

"Alle wichtigen Informationen zu Ladeinfrastruktur, Förderungen und aktuellen News rund um die E-Mobilität" bietet die OLE auf ihrer Internetseite .