
Quelle: Pixabay / Simon
WIRTSCHAFT:
Kommunale Unternehmen nutzen gerne Crowdfunding
Stadtwerke nutzen schon länger die White-Label-Lösung des VKU, um gemeinnützige Projekte in ihren Regionen zu unterstützen. Das Angebot wird gut angenommen.
Der Verlag des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) bietet seinen Mitgliedsunternehmen eine White-Label-Crowdfunding-Plattform,
um lokale gemeinnützige Projekte zu unterstützen. „Über eine Förderplattform werden Spenden aus der Bevölkerung (Crowd) für
gemeinnützige, kulturelle oder soziale Projekte gesammelt. Die kommunalen Unternehmen bieten die Plattform“, so der VKU auf
einer Infoseite.
Seit dem Start im Jahr 2018 hat das Modell beachtliche Erfolge erzielt: Über 10 Millionen Euro wurden von Bürgerinnen und Bürgern eingesammelt und in Projekte in den Bereichen Sport, Kultur oder Fürsorge gesteckt. 145.650 Menschen haben sich als Unterstützer beteiligt. Knapp 2.200 Projekte wurden bislang erfolgreich finanziert, so das Fazit des VKU.
Die Erfolgsquote liegt laut Verband bei 90 Prozent. Die Stadtwerke erwerben eine Lizenz und werden vom VKU-Verlag technisch betreut, während sie den Betrieb der Plattform eigenverantwortlich gestalten. Das Prinzip „Alles oder Nichts“ sorgt dabei für finanzielle Sicherheit. Erreicht ein Projekt das Fundingziel nicht, erhalten alle Spender ihr Geld zurück.
So nutzen beispielsweise die Stadtwerke Stuttgart das Modell bereits seit vier Jahren und haben in dieser Zeit über ihre Stuttgart-Crowd-Plattform rund 360.000 Euro für ökologische und soziale Projekte bereitgestellt. Ein schönes Beispiel ist das des Vereins Female Fellows, der sich für Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung einsetzt. Das Projekt erreichte sein Fundingziel von 3.000 Euro und erhielt letztlich 3.432 Euro an Spenden.
Auch die Stadtwerke SH in Schleswig-Holstein betreiben eine eigene Plattform und haben gegenwärtig vier Projekte auf ihrer Seite laufen. Der gemeinschaftliche Energieversorger der Städte Schleswig, Eckernförde und Rendsburg verknüpft dabei das aktuelle Crowdfunding-Angebot mit seinem fünften Geburtstag.
Im Rahmen der Jubiläumsaktion gibt es fünfmal 100 Euro Startguthaben beim Aktionsstart sowie 5.000 Euro aus einem Fördertopf. Aktuell laufen dort Projekte wie die Finanzierung eines Fahrzeugs für die Jugendfeuerwehr in einer Gemeinde im Vertriebsgebiet; das Projekt steht kurz vor Erreichen seines Fundingziels von 911 Euro, es fehlen – Stand 7. März – noch 9 Euro.
Neben Stuttgart und dem Unternehmen in Schleswig-Holstein setzen auch kommunale Versorger in Städten wie Jena, Bielefeld, Nürnberg, Pforzheim, Erfurt oder Oberursel auf Crowdfunding. Die Plattformen bieten nicht nur eine Finanzierungsmöglichkeit für gemeinnützige Projekte, sondern stärken auch das bürgerschaftliche Engagement in den jeweiligen Regionen. Zudem ist es ein Marketing-Tool, um sich als kommunales Unternehmen in der Region zu positionieren.
Seit dem Start im Jahr 2018 hat das Modell beachtliche Erfolge erzielt: Über 10 Millionen Euro wurden von Bürgerinnen und Bürgern eingesammelt und in Projekte in den Bereichen Sport, Kultur oder Fürsorge gesteckt. 145.650 Menschen haben sich als Unterstützer beteiligt. Knapp 2.200 Projekte wurden bislang erfolgreich finanziert, so das Fazit des VKU.
Die Erfolgsquote liegt laut Verband bei 90 Prozent. Die Stadtwerke erwerben eine Lizenz und werden vom VKU-Verlag technisch betreut, während sie den Betrieb der Plattform eigenverantwortlich gestalten. Das Prinzip „Alles oder Nichts“ sorgt dabei für finanzielle Sicherheit. Erreicht ein Projekt das Fundingziel nicht, erhalten alle Spender ihr Geld zurück.
So nutzen beispielsweise die Stadtwerke Stuttgart das Modell bereits seit vier Jahren und haben in dieser Zeit über ihre Stuttgart-Crowd-Plattform rund 360.000 Euro für ökologische und soziale Projekte bereitgestellt. Ein schönes Beispiel ist das des Vereins Female Fellows, der sich für Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung einsetzt. Das Projekt erreichte sein Fundingziel von 3.000 Euro und erhielt letztlich 3.432 Euro an Spenden.
Auch die Stadtwerke SH in Schleswig-Holstein betreiben eine eigene Plattform und haben gegenwärtig vier Projekte auf ihrer Seite laufen. Der gemeinschaftliche Energieversorger der Städte Schleswig, Eckernförde und Rendsburg verknüpft dabei das aktuelle Crowdfunding-Angebot mit seinem fünften Geburtstag.
Im Rahmen der Jubiläumsaktion gibt es fünfmal 100 Euro Startguthaben beim Aktionsstart sowie 5.000 Euro aus einem Fördertopf. Aktuell laufen dort Projekte wie die Finanzierung eines Fahrzeugs für die Jugendfeuerwehr in einer Gemeinde im Vertriebsgebiet; das Projekt steht kurz vor Erreichen seines Fundingziels von 911 Euro, es fehlen – Stand 7. März – noch 9 Euro.
Neben Stuttgart und dem Unternehmen in Schleswig-Holstein setzen auch kommunale Versorger in Städten wie Jena, Bielefeld, Nürnberg, Pforzheim, Erfurt oder Oberursel auf Crowdfunding. Die Plattformen bieten nicht nur eine Finanzierungsmöglichkeit für gemeinnützige Projekte, sondern stärken auch das bürgerschaftliche Engagement in den jeweiligen Regionen. Zudem ist es ein Marketing-Tool, um sich als kommunales Unternehmen in der Region zu positionieren.

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Freitag, 07.03.2025, 13:08 Uhr
Freitag, 07.03.2025, 13:08 Uhr
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