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Quelle: Fotolia / kw-on
KOHLE:
Kohlezüge beeinflussen Bahnverkehr kaum
Der Vorrang von Energietransporten auf der Schiene hat nach Darstellung des Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr bisher zu keinem Bahnchaos geführt.
(dpa) – Durch Vorrangregelungen im Netz der „Energiekorridore“ (EnKo) sei es nur zu geringen Verspätungen anderer Zugfahrten
gekommen, sagte der FDP-Politiker Michael Theurer bei einer Veranstaltung in Ploching am 4. Januar. „Obwohl die Züge des EnKo-Netzes
Priorität bei der Trassenvergabe und im Betrieb erhalten, musste bisher kein anderer Zug zugunsten eines EnKo-Zuges ausfallen“,
sagt Theurer, der auch Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr ist.
Der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine hat auch erhebliche Veränderungen im deutschen Energiesystem zur Folge. Denn Kraftwerke, die vorher mit Gas betrieben wurden, müssen ihre Versorgung auf Kohle oder Mineralöle umstellen. Damit diese zusätzlichen Transporte auf dem ohnehin schon stark ausgelasteten Schienennetz rechtzeitig das Ziel erreichen und so die Energieversorgung gesichert ist, werden diese vorübergehend mit Vorrang behandelt.
Theurer begleitete einen Zug, der Kohle für ein Kraftwerk im Großraum Stuttgart anlieferte. Ein einzelner Zug könne etwa 2 800 Tonnen Kohle befördern, sagte der FDP-Politiker. „Ein bis zwei Güterzüge am Tag reichen damit aus, um ein großes Kohlekraftwerk wie das in Altbach mit der für den Betrieb nötigen Steinkohle zu versorgen.“ Die Deutsche Bahn ist nach eigenen Angaben größte Lieferantin für Steinkohle per Schiene in Europa.
Der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine hat auch erhebliche Veränderungen im deutschen Energiesystem zur Folge. Denn Kraftwerke, die vorher mit Gas betrieben wurden, müssen ihre Versorgung auf Kohle oder Mineralöle umstellen. Damit diese zusätzlichen Transporte auf dem ohnehin schon stark ausgelasteten Schienennetz rechtzeitig das Ziel erreichen und so die Energieversorgung gesichert ist, werden diese vorübergehend mit Vorrang behandelt.
Theurer begleitete einen Zug, der Kohle für ein Kraftwerk im Großraum Stuttgart anlieferte. Ein einzelner Zug könne etwa 2 800 Tonnen Kohle befördern, sagte der FDP-Politiker. „Ein bis zwei Güterzüge am Tag reichen damit aus, um ein großes Kohlekraftwerk wie das in Altbach mit der für den Betrieb nötigen Steinkohle zu versorgen.“ Die Deutsche Bahn ist nach eigenen Angaben größte Lieferantin für Steinkohle per Schiene in Europa.
dpa
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Donnerstag, 05.01.2023, 09:32 Uhr
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