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Enerige & Management > Stadtwerke - Kohlebrand in Flensburg
Quelle: Fotolia / nmann77
STADTWERKE:
Kohlebrand in Flensburg
Das Kohlelager der Stadtwerke Flensburg hat sich am Wochenende entzündet. Der Schaden blieb gering.
 
Hinter einem meterhohen Kohlehaufen züngeln Flammen empor, Rauch steigt in den Nachthimmel: Das Foto in einer Flensburger Lokalzeitung sieht dramatisch aus. Doch der Eindruck täuscht. In der Nacht zum 24. Oktober war auf der Kohlehalde der Stadtwerke Flensburg ein Feuer ausgebrochen, das schnell gelöscht war.

Knapp 53.700 Tonnen Kohle lagern auf dem Gelände der Stadtwerke an der Flensburger Förde. Es handelt sich inzwischen um das einzige Kohlelager des Versorgers. „In dem Feuer sind weniger als 100 Kilogramm Kohle verbrannt“, sagt Unternehmenssprecher Peer Holdensen. Nach etwa einer halben Stunde seien die Flammen gelöscht gewesen.

Insgesamt 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und von zwei Freiwilligen Wehren waren laut Medienbericht im Einsatz. Die Kohle hatte sich laut Stadtwerke selbst entzündet. „Ein Glutnest, wie es vorkommen kann, wenn es warm ist und der Wind weht“, erklärt Holdensen.
 
Die Stadtwerke Flensburg betreiben aktuell drei Kohle-Kessel. Zwei davon wollten sie eigentlich bereits außer Betrieb setzen. Aus Gründen der Versorgungssicherheit will man sie weiter nutzen, bis sich die Lage am Gasmarkt entspannt hat. Die Steinkohle auf dem Gelände stammt zum Teil noch aus Russland. Inzwischen bezieht das kommunale Unternehmen den Brennstoff nach eigener Aussage aus Südamerika.
 

Manfred Fischer
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Montag, 24.10.2022, 12:39 Uhr

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