MÄRKTE:
Kohle und Erdgas verzeichnen starken Preisanstieg
Die Preise auf den Rohstoffmärkten sind im Juli aufgrund verteuerter Kohle und Erdgas stark gestiegen.
Der Rohstoffpreisindex des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) kletterte im Juli um durchschnittlich 4,1 Prozent
gegenüber dem Vormonat und übertraf damit seinen entsprechenden Vorjahreswert um 87,2 Prozent. Schnittholzpreise fielen hingegen
um 49,2 Prozent. Bei den drei Teilindizes ergab sich insgesamt eine unterschiedliche Entwicklung. Der Index für Energierohstoffe
stieg im Juli im Monatsvergleich um 5,6 Prozent, der Index für Industrierohstoffe fiel hingegen im Monatsvergleich um 4,2
während der Index für Nahrungs- und Genussmittel sich kaum um 0,1 Prozent erhöhte. Der Anstieg bei Kohle- und Erdgaspreisen
war laut HWWI ein Ergebnis von erhöhter Nachfrage und geringerem Angebot sowie leeren Lagerbeständen. "Die Kohlepreise wurden
im Juli weiterhin vor allem durch die robuste Nachfrage aus China angetrieben", erklärte das HWWI. Zudem werde die Nachfrage
nach Kohle durch die derzeit hohen Erdgaspreise unterstützt.
Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 01.08.2021, 10:45 Uhr
Sonntag, 01.08.2021, 10:45 Uhr
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